Hubert Aiwanger Wikipedia

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Hubert Aiwanger Wikipedia – Hubert Aiwanger, geboren am 26. Januar 1971 in Ergoldsbach, Deutschland, ist Mitglied der Freien Wähler-Partei in Deutschland. Seit November 2018 ist er sowohl amtierender Ministerpräsident des Freistaats Bayern als auch Wirtschaftsminister des Landes. Er ist der derzeitige Bundes- und Landesvorsitzende der Freien Wähler in Deutschland und war von 2008 bis 2018 Fraktionsvorsitzender der Partei im Bayerischen Landtag. Er vertritt den Wahl- und Stimmbezirk Landshut.

Leben

Aiwanger, der Sohn eines Gutsbesitzers, wuchs zusammen mit seinem zehn bzw. elf Jahre älteren Bruder und seiner Schwester in Rahstorf auf (das bis 1978 zur Gemeinde Inkofen gehörte und heute zur Stadt gehört). Rottenburg an der Laaber). Derzeit ist er mit der Regensburger Kreisvorsteherin Tanja Schweiger verlobt, mit der er zwei Kinder hat. Aiwanger ist römisch-katholischen Glaubens.

Bildung und Beschäftigung

Aiwanger machte sein Abitur am Burkhart-Gymnasium in Mallersdorf-Pfaffenberg, diente in der Bundeswehr und erlangte anschließend mit Hilfe eines Stipendiums der CSU-Nähe den Abschluss als Diplom-Agraringenieur (FH) in Landwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan Hanns-Seidel-Stiftung. Anschließend half er bei der Verwaltung der Milchkühe und Schweine des Anwesens.

Aiwangers Landtagsrede in Bayern, 2016

Aiwanger schloss sich den Freien Wählern in den Monaten vor der bayerischen Kommunalwahl 2002 an, wo er als Kandidat für den Stadtrat von Rottenburg an der Laaber kandidierte, aber knapp verlor. Danach stieg er schnell in den Reihen der Freien Wählern (FW) auf, zunächst als Stadtvorsitzender von Rottenburg, dann als Kreisvorsitzender von Landshut und schließlich als erster Kreisvorsitzender von Niederbayern.

Landesvorsitz

Auf der Delegiertenversammlung der Freien Wähler Bayern am 25. März 2006 in Garching bei München wurde Aiwanger überraschend zum Vorsitzenden der Landesorganisation und Währungsgruppe der Freien Wähler Bayern gewählt. Nachdem die vorherigen Präsidenten eine erneute Kandidatur abgelehnt hatten, gewann er eine umstrittene Wahl mit hauchdünnem Vorsprung (340 zu 322 Stimmen) und wurde Nachfolger des langjährigen FW-Landesverbund-Chefs Armin Grein.

Europawahlen

Im Jahr 2009 scheiterte Aiwanger mit seinem Versuch, die Freien Wähler bis ins Europaparlament zu führen. Nach erfolgreicher Anfechtung der Sperrhürde vor Gericht zogen die Freien Wähler im Mai 2014 erstmals in das Europäische Parlament ein, vertreten durch Ulrike Müller.

Bundesvorsitz

Aiwanger wurde bei den Führungswahlen am 27. März 2010 in Berlin zum Vorsitzenden der Freien Wähler Deutschlands gewählt. Auch er folgte Armin Grein in diese Position. Aiwanger wurde am 20. Februar 2010 in Münster zum nächsten Bundesvorsitzenden der Bundesvereinigung Freie Wähler gewählt.

Am 19. Oktober 2013 wurde er mit 88 % der Stimmen wiedergewählt. Um an der Europawahl teilzunehmen, hat die neu gegründete Bundesvereinigung die bisherige Gruppe Bundeswähler abgelöst.

Kritik an seinem Führungsstil

Aiwanger wurde von Mitgliedern des Bundesvorstandes mangelnde Führungsstärke vorgeworfen, insbesondere angesichts der wackeligen Finanzverwaltung einiger Landesregierungen. Bundeswirtschaftschefin Cordula Breitenfellner und Richter Bernd Richter traten daraufhin zurück.

Aufgrund von Vorwürfen, dem designierten Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl, Stephan Werhahn, Aiwanger „diktatorische Führungsverhältnisse wie in Kuba“ vorzuwerfen, forderte der Vorstand der Landesvereinigung Saarland seinen Rücktritt als Bundesvorsitzender. Auch bei den Freien Wählern war die Teilnahme an der Bundestagswahl 2013 im Vorfeld kritisiert worden.

Mitarbeiter des öffentlichen Sektors

Seinen bisher bedeutendsten politischen Sieg errang er am 28. September 2008, als er als Abgeordneter der Freien Wähler mit 10,2 % der Stimmen erstmals in den Bayerischen Landtag gewählt wurde. Am 3. Oktober 2008 wurde er zum Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler gewählt.

Die Freien Wähler in Bayern nominierten ihn als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 13. Oktober. Aufgrund des Kreislistenwahlsystems in Bayern hat dies lediglich symbolischen Charakter. Er kandidierte für den Sitz des Stimmkreises Landshut, führte mit rund 58.000 Gesamtstimmen die niederbayerische Kandidatenliste an und wurde im September 2013 zum zweiten Mal in den Landtag gewählt.

Bei der Landtagswahl am 14. Oktober 2018 erhielt er 25,0 % der Stimmen Erstwahlstimmen im Stimmkreis Landshut und 102.691 der insgesamt abgegebenen Stimmen im Wahlkreis Niederbayern, was seine Wiederwahl sicherte.Seit November 2018 ist er amtierender Ministerpräsident Bayerns und Minister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Kabinett Söder II.Bundestagswahl 2021.

Der Spitzenkandidat der Freien Wähler Bayern, Aiwanger, schaffte es bei der Bundestagswahl 2021 nicht, die Fünf-Prozent-Hürde zu überwinden. Aiwanger twitterte zwei Stunden lang die Ergebnisse der damals noch geheim gehaltenen Wählerbefragungen.

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Meinungen zur Politik

Aiwanger positionierte die Freien Wähler im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 als Protestpartei gegen die Euro-Rettungspolitik.Aiwanger unterstützt das Asylrecht für politische Verfolger, die er „Gestants on Time“ nennt. Er lobte die Entscheidung Österreichs, die Balkanroute während der Flüchtlingskrise 2016 zu schließen, und forderte eine verbesserte Einwanderungskontrolle nach dem Vorbild Kanadas.

Bayern und Deutschland wären sicherer, wenn jeder verantwortungsbewusste Mann und jede verantwortungsbewusste Frau ein Messer in der Handtasche hätte“, so Aiwanger.Laut Aiwanger sollen in Bayern mehr Windparks gebaut werden. Bis Ende 2021 hatte er Pläne für den Bau von 500 bis 1000 zusätzlichen Windkraftanlagen im Freestate bekannt gegeben.

Der Koalitionspartner CSU wehrte sich gegen diese Pläne. Laut Aiwanger soll mehr Strom „vor Ort“ erzeugt werden. Er plant außerdem, stark in die Wasserkraft zu investieren.Aiwanger hat sich gegen neue Stromtrassen ausgesprochen und behauptet, dass die Stromleitung Süd-Ost-Link durch Ostbayern mindestens bis Herbst 2022 unnötig sei. Im darauffolgenden November 2022 kündigte er an, dass Südostlink tatsächlich gebaut werde.Kontroversen.

Forschung für den Klimaschutz

Laut einer Behauptung von Aiwanger in der Münchner Runde vom 30. Oktober 2019 könnte die Wiederaufforstung einer Waldfläche von 25 Hektar pro Jahr den gesamten jährlichen Treibhausgasausstoß Deutschlands ausgleichen. Nach einer Sachverhaltsaufarbeitung der Fernsehsendung quer vom 14. November 2019 wäre hierfür eine jährliche Rodung einer Landfläche von 170.000 Quadratkilometern (km2) oder 47,5 % der Landfläche der Bundesrepublik Deutschland erforderlich.

COVID-19-Impfungen

Am 11. November 2021 gab Hubert Aiwanger bekannt, dass er gegen COVID-19 geimpft wurde. In den vergangenen Monaten war öffentlich Kritik an seinem Impfstatus laut geworden, den er als persönliche Entscheidung bzw. „private Entscheidung des Einzelnen“ verteidigt hatte, ohne Impfungen grundsätzlich abzulehnen.

Impfnebenwirkungen, „Apartheidsdiskussion am Schuss“, „Bestrafung politisch unerwünschten Verhaltens“ und „Ehrung wünschenswerten Verhaltens“ waren alles Dinge, vor denen Aiwanger warnte. Ministerpräsident Markus Söder wetterte gegen ihn, weil er in einer Rede das Wort „Apartheid“ verwendet habe. In den Medien wurde er als Fürsprecher für Impfgegner und Skeptiker dargestellt.

Kundgebung Erdinger

Aiwanger sagte auf einer von der Kabarettistin Monika Gruber mitorganisierten Demonstration gegen das Gebäudeenergiegesetz am 10. Juni 2023 in Erding: „Die wackelige große Mehrheit dieses Landes muss seine Demokratie wieder aufbauen.“ Und dass „man ihnen in Berlin sagen muss: ‚Ihr habt’s wohl, den Arsch, der sich dort öffnet‘.“ Aiwanger prognostizierte, dass die Mittelschicht das Chaos in Berlin „hermionisieren“ werde.

Für diese Kommentare erhielt er viel Gegenreaktion und nannte sie „AfD- Rhetorik“ und andere Beleidigungen. Landespräsidentin Ilse Aigner erklärte einst: „Wir haben die Demokratie, und man darf nirgendwo hingehen, um sie zurückzubekommen.“ Aiwanger hat eine klar gezogene Grenze überschritten.

Deutschland als „formelle Demokratie“ bezeichnen und Aussagen über syrische Flüchtlinge machen.Am 4. Juli 2023 argumentierte Aiwanger mit Markus Lanz, dass das Land mit der Verabschiedung des Heizungsgesetzes in „eine formalisierte Demokratie“ übergegangen sei. Er erwähnte die Zerstreuung der Großfamilien in Essen und bezog sich dabei auf „diese Syrer, die seit acht Jahren unter uns sind“, und kam zu dem Schluss, dass dies ein großes Versagen der Regierung sei.

Er fuhr fort und nannte es einen „schwerwiegenden Fehler“, sich jetzt einzubürgern, „bevor die Integration funktioniert hat“, und „diesen Menschen mit deutschen Geldscheinen zu folgen“. So heißt es in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom 25. August 2023 mit der Überschrift „Das Auschwitz“. -Broschüre“ verteilte Aiwanger, damals Schüler der 11.

Klasse des Burkhart-Gymnasiums in Mallersdorf-Pfaffenberg im Schuljahr 1987–1988, auf den Toiletten der Schule ein Flugblatt mit „rechtsextremen“ und „antisemitischen“ Inhalten. Zwei Personen, „die dann nach eigenen Angaben mit der Angelegenheit betraut wurden […]“, behaupten, Aiwanger sei von den Disziplinaristen der Schule in die Verantwortung genommen worden.

Laut einem Lehrer, der diesem Komitee angehören sollte, „wurde Aiwanger als überübersetzend angesehen, weil in seiner Schultasche Exemplare des Flight Daily gefunden wurden.“ Ein anderer Zeuge sagte der Zeitung, dass Aiwanger die Urheberschaft des Werkes nicht bestritten habe.

Mehrere anonyme Zeugen sagten aus, dass sich dieser Mann während seiner Schulzeit offen für rechtsextremistische Ansichten eingesetzt und diese gepredigt habe und dass er geübt habe, Reden Adolf Hitlers vor einem Spiegel zu halten.

Als Aiwanger mit den Vorwürfen konfrontiert wurde, drohte er mit rechtlichen Schritten, einschließlich Schadensersatzansprüchen, indem er sie von einem Sprecher als „Schmutzkampagne“ bezeichnen ließ. Viele Freie Wähler unterstützen Hubert Aiwanger trotz des Flugdeckskandals immer noch. Die Kampagne behauptete, er sei ihr Ziel. Ein KZ-Überlebender ist anderer Meinung.

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