
Wolfgang Herrndorf Biografie – Wolfgang Herrndorf Hamburg, 12. Juni 1965 – Berlin, 26. August 2013 war ein vielseitig begabter deutscher Künstler, Autor, Illustrator und Karikaturist. Wolfgang Herrndorf besuchte das Coppernicus-Gymnasium in seiner Heimatstadt Norderstedt. Er besuchte die Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, um seine malerischen Fähigkeiten zu verfeinern. Er hat Kunstwerke und Texte zu so unterschiedlichen Publikationen wie Luke & Trooke, Haffmans Verlag und Titanic, einer satirischen Publikation, beigesteuert.
Tod, Denkmäler und das Leben nach dem Tod
Der in Berlin lebende Herrndorf hat sowohl zum Riesenmaschine-Weblog als auch zum Online-Forum Wir höflichen Paparazzi beigetragen, wobei letzteres als „Hinterland und Resonanzraum für sein Schreiben“ bezeichnet wurde Er spielte für die Fußballnationalmannschaft der Autonama-Autoren.Nachdem bei Herrndorf im Februar 2010 ein bösartiger Gehirntumor diagnostiziert wurde, begann er, ein Online-Tagebuch mit dem Titel „Arbeit und Struktur“ zu führen,
in dem er seine Erfahrungen mit der unheilbaren Krankheit schilderte. Nach dem Tod des Autors im Dezember 2013 veröffentlichte Rowohlt es auf dessen Wunsch als Buch.Herrndorf nahm sich am 26. August 2013 in Berlin das Leben. Laut Herrndorfs Beschreibung der Geographie und Bebauung des Gebiets wurde am Fundort seiner Leiche neben dem Strandbad Plötzensee ein Metallkreuz aufgestellt. 52,5” N, 13° 19” 5,3” E. Auf dem Berliner Dorotheenstädter Friedhof wurde Herrndorf begraben Abschnitt 9.
Das oben erwähnte Metallkreuz wurde nach seinem Tod vor seinem Grabstein aufgestellt, jedoch 2019 gestohlen und nie wiedergefunden. Die Pistole, mit der Herrndorf sich selbst erschoss, wird seit 2016 im Deutschen Literaturarchiv Marbach aufbewahrt.
Kreatives Schreiben
The first novel of Herrndorf, “In Pluchgewittern,” was published in 2002 by the Two Thousand and One-One-Verlag.. Der Protagonist ist fast 30 Jahre alt, Herrndorf nennt ihn jedoch einen „Jugendroman“ . Herrndorf wurde bei der Verleihung des Ingeborg-Bachmann-Preises 2004 der Kelag-Publikumspreis für eine Lesung verliehen, die er auf Einladung der Jury Klaus Nüchtern hielt. Der Roman erhielt zunächst vorsichtige Kritiken von Kritikern. Im Rowohlt Verlag erschien 2008 eine Taschenbuchausgabe von „In flauschigen Gewittern“, in der er den Roman der Popliteratur zuordnete.
„Diesseits des Van Allen-Gürtels“, eine Sammlung von Herrndorfs Kurzgeschichten, erschien 2007 im Eichborn Verlag; im selben Jahr veröffentlichte der SuKuLTuR-Verlag ein Interview mit einem nicht ganz vertrauenswürdigen Kosmonauten, den Herrndorf erfunden hatte. Herrndorf, beeinflusst von Vladimir Nabokov, verwendet in seinen Schriften häufig den unzuverlässigen Erzähler.Der Durchbruch gelang ihm 2010 mit der Veröffentlichung von „Tschick“ im Rowohlt Berlin Verlag, einem Bildungsroman, dessen Protagonisten etwa 14-jährige Teenager sind.
Fast ein Jahr lang dominierte dieses Buch die deutschen Bestseller-Charts. Der Romanautor Michael Sand veröffentlichte Sand im November 2011; Es verbindet Elemente des Kriminalromans, des Gesellschaftsromans und des historischen Romans. Herrndorf argumentiert, dass man Sand als „Genre des albernen Romans“ einordnen könne . 2012 gewann Herrndorf den Preis der Leipziger Buchmesse für Sand, nachdem Tchick 2011 für denselben Preis nominiert worden war.
Robert Koall, ein enger Freund von ihm, nahm die Ehrung großzügig in seinem Namen entgegen. Sand war im selben Jahr Finalist für den Deutschen Buchpreis.
Künstler, der auch Illustrationen macht
1996 ging Herrndorfs Plakat des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, gemalt im Stil von Vermeer für die Titanic, viral. Inspiriert von Künstlern wie Cranach, Magritte und Baselitz veröffentlichte der Haffmans Verlag 1997 den zeitlosen Wandkalender Kohl 1998. Auf der Frankfurter Buchmesse wurde Kohl der Kalender gezeigt. Seit 2015 sind Ausstellungen mit Gemälden Herrndorfs im Kunsthaus Stade, im Literaturhaus Berlin und im Literaturhaus München zu sehen. Herrndorfs überlebende Ehefrau, Carola Wimmer, war am Kurationsprozess beteiligt.
Veröffentlichung nach dem Tod und ihre Rezeption
Bilder deiner großen Liebe erschien 2014 bei Rowohlt und ist die unvollendete Fortsetzung von Tschick, erzählt aus Isas Sicht. Laut dem von Kathrin Passig und Marcus Gärtner verfassten Nachwort erteilte Herrndorf seine Einwilligung zur Veröffentlichung des Buches und wählte den Titel. Die Kinoadaption wurde 2015 am Staatsschauspiel Dresden unter der Regie von Jan Gehlers uraufgeführt. Der Prolog zu Herrndorfs letztem Werk Tschick mit dem Titel Bilder deine meine Liebe wurde 2019 vom Bayerischen Rundfunk in ein Hörspiel adaptiert.
Hans-Werner Henze
Der gebürtige Hamburger Wolfgang Herrndorf verstarb am 26. August 2013 in Berlin. Er wurde am 12. Juni 1965 geboren. Er war ein deutscher Autor, Zeichner und Cartoonist.Wolfgang Herrndorf reiste nach seinem Studium der Malerei an der Kunstakademie in Nürnberg nach Berlin, um als Illustrator für das Satiremagazin „Titanic“ zu arbeiten. Während dieser Zeit arbeitete er auch an seinem ersten Roman, „In flauschigen Gewittern“, der ein echtes Drama war
gegründet im Jahr 2002. Er hörte mit der Malerei auf und verbringt seine Zeit ausschließlich mit dem Schreiben. „This Side of the Van Allen Belt“ erschien 2007 und gewann den Ingeborg-Bachmann-Preis für die beste Kurzgeschichtensammlung.Im Herbst 2010 feierte Wolfgang Herrndorf mit seinem Roman „Tschick“ großen Erfolg, der inzwischen in 24 Sprachen übersetzt und über eine Million Mal verkauft wurde. Für diese Arbeit wurde ihm der Jugendliteraturpreis verliehen. Der Preis der Leipziger Buchmesse ging an sein 2011 erschienenes Werk Sand.
2010 wurde in Herrndorf ein bösartiger Gehirntumor entdeckt. Nach seinem Tod im Jahr 2013 erschien sein Blog „Arbeit und Struktur“ als Buch, in dem er seine Erfahrungen mit der tödlichen Erkrankung schildert. Im Jahr 2014 erschien ein unvollendeter Roman mit dem Titel „Images of Your Great Love“ die Fortsetzung von „Tschick“ aus dem Jahr 2012 Als er mit der Kinderbuchautorin Carola Wimmer verheiratet war, lebte Wolfgang Herrndorf in Berlin. Am 26. August 2013 nahm sich Herrndorf im Alter von 48 Jahren das Leben.
Künstler, der auch zeichnete und malte
1965 betrat Wolfgang Herrndorf in Hamburg diese Welt. Nach einer Ausbildung zum Maler wurde er Illustrator für das Satiremagazin „Titanic“. Im Jahr 2002 veröffentlichte er seinen ersten Roman „In flauschigen Gewittern“. „This Side of the Van Allen Belt“ ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die 2007 erschien. Mittlerweile hat er für sein Schreiben eine Reihe von Preisen gewonnen, darunter 2008 den Deutschen Erzählerpreis und 2011 den Preis für Jugendliteratur sein Werk »Tschick«.
frühe und späte Stadien des Erwachsenenalters
Aufgewachsen in Norderstedt war Wolfgang Herrndorf viel in der Natur unterwegs, hatte große Freiheiten, fühlte sich aber auch zutiefst von seiner eigenen Existenz entfremdet. Während er in seinen jüngeren Jahren viele Spielkameraden hatte, änderte sich das alles, als er in die High School kam. Schließlich beschloss Wolfgang, seine Zeit alleine zu verbringen. In seiner Freizeit löste er gerne mathematische und physikalische Schachrätsel und baute Bumerangs. Aber er war nicht der typische Nerd;
Er war ein begeisterter Turner, der auch Eishockey, Handball und Fußball spielte. Es gab auch eine Leidenschaft für Kunst und Literatur. In Hamburg besuchte er häufig die Kunsthalle. Er schuf auch seine eigenen frühen Kunstwerke, darunter Landschaften, Porträts und Stillleben im klassischen Stil.Er hatte überlegt, nach dem Abitur Mathematik und Physik als Hauptfach zu studieren und Zivildienst zu leisten, sich aber letztendlich dagegen entschieden.
Er ließ seinen „vorgegebenen“ Weg hinter sich und besuchte die Kunsthochschule in Nürnberg.Ich habe mich schon in jungen Jahren immer wie ein Außerirdischer gefühlt. Ich sah menschlich aus, stammte aber aus dem Sonnensystem. Das war der Schlüssel zum Verständnis der eigentümlichen Andersartigkeit der anderen. Ich weiß nicht warum, aber ich durfte den Leuten nicht sagen, woher ich komme. Mein Ziel war nicht wirklich erkennbar. Ich dachte, es wäre klug, zunächst alles in Augenschein zu nehmen, was angeboten wird.
Eine Lebensgeschichte
Wolfgang Herrndorf ist einer der einflussreichsten Autoren seiner Generation. Sein früherer Tod – die Tumordiagnose, die Entscheidung, sich das Leben zu nehmen – bewegt viele Menschen auch heute noch, Jahrzehnte nach der Veröffentlichung seines Romans „Tschick“.Wer Wolfgang Herrndorf war, erzählt Tobias Rüther in dieser Biographie. Um eine einzigartige Chronologie von Herrndorfs Leben und Schreiben zu erstellen, verfolgt er den Autor von seinen frühen Jahren in Norderstedt über seine Zeit an der Kunsthochschule in Nürnberg bis nach Berlin.
sowie während seiner letzten Jahre im Kampf gegen die Krankheit, als er die Romane „Sand“ und „Pictures of You I Love“ schrieb. Basierend auf zahlreichen unveröffentlichten Dokumenten und Gesprächen mit Familie, Freunden und Weggefährten beleuchtet Rüther alle Facetten Herrndorfs, auch die bisher weniger bekannEr porträtiert den Künstler, der sich für Astronomie und niederländische Malerei interessierte, den Fußballfan, den Leser von Nabokov und Stendhal, den Internetsüchtigen , der Romantiker, der Satiriker, der
romantische Romanautor, der sehr begabte Maler und der Illustrator der Titanic.ator. So entsteht ein ebenso faszinierendes wie bewegendes Porträt: das eines bemerkenswerten Menschen, der in der kurzen Zeit, die ihm zur Verfügung stand, ein monumentales Werk geschaffen hat – und letztlich durch die Qualität seiner Arbeit seinen Lebenswert unter Beweis gestellt hat.mmte.
