Samuel Giger Familie – Eine Familie mit mehr Kraft als jede andere in der gesamten Sägemehlschweiz.Die von Weissenfluhs sind eine berüchtigte Schwinger-Familie, die trotz des Verbots, mehr als zwei Kinder zu bekommen, erfolgreich sein konnte. Die Hasliberg-Dynastie wurde durch Samuel Gigers Bemühungen gestärkt. Den Text schrieb Marcel W. Perren, die dazugehörigen Fotos machte Sven Thomann.
Am letzten Sonntag im Juli 1960 ereignete sich unweit des Hauses Weissenfluh ein wahres Drama. Haslitaler Beat Thöni attackiert im Schlussabschnitt des Brünigschwungs den dominanten Favoriten Karl Meli, bis dieser vom gebürtigen Zürcher heftig geschlagen wird. Thöni prallt gegen den Rollator und blutet stark aus einer Schnittwunde.
Ich erinnere mich, dass ich wie Peter von Weissenfluh mit 16 Jahren mit dem Slinging anfangen wollte. Allerdings haben mir meine Eltern seit dem tragischen Unfall unseres guten Freundes Beat den Zutritt zum Schwingkeller verboten.
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Der Bauernsohn wird mit 18 Jahren für ein Jahr zur Arbeit nach Welschland geschickt. Als ich ihm sagte, dass ich nach Murten fahre, um Jive zu lernen, hatte ich Glück und traf einen Käser, der sagte, er wolle mit mir zum Schwing Training gehen. Hier traf ich Schwinger King Willy Lardon, der mir die Spezialität Hoop Dance vorstellte. Nach seiner Rückkehr auf den Hasliberg führt Peter sofort ein offenes Gespräch mit seinen strengen Eltern.
Es ist mir egal, ob es angemessen ist; Ich werde bald anfangen, zu Schwingfests zu gehen. Der langsame Starter ist entschlossen, seinen Plan durchzusetzen. Insgesamt triumphierte Weissenfluh an neun verschiedenen Kranzfesten und nahm drei Eidgenössische Kranze mit nach Hause.
Bezüglich Kilian und seiner „Hobby-Schwager“-Arbeit Herr Samuel Giger
Die Söhne von Peter von Weissenfluh streiten seit seinem Rücktritt im Herbst 1980 um unbezahlte Erbschaften. Das Christentum feiert seinen 23. Kranzfest-Sieg. Obwohl er nicht über die beste Ausrüstung für Schleuder-Wettbewerbe verfügt, hat der nur 1,70 Meter große Peter Junior 13 Eichenlaub-Preise gewonnen.
Als ich zum ersten Mal den Brünig-Kranz gewann, wog ich nur 78 Kilogramm. Peter der Junior hat seinen Mangel an körperlicher Stärke durch geschickte technische Zauberei kompensiert. Und nun hat „Petsch“ gleich doppelten Grund zum Optimismus, wenn er auf den Kilchberg-Flügel blickt. Der Samstagsfavorit Samuel Giger ist nach sieben Triumphen in diesem Jahr der Weissenfluh-Familie beigetreten. Peters Tochter Michelle begann vor etwa zwei Jahren, mit dem Thurgauer auszugehen. Auch sein Sohn Kilian ist ein wichtiger Akteur der Berner Aktivistenbewegung.
In diesem Jahr hat der 25-Jährige insgesamt neun Trophäen gesammelt. Wie oft hat er vor dem Kampf mit Giger geübt? Mein Bruder und ich schlürfen oft einen Jass, wenn mein Hobby-Prätzer an den Wochenenden bei meiner Schwester auf dem Hasliberg ist.Kili absolvierte kürzlich eine einzigartige Trainingseinheit mit seinem 78-jährigen Großvater. Opa hat sich sogar noch einmal ausgezogen, um mir seine „Spezial-Hüfters“ oder Zwilchhosen zu zeigen.
Ich wünschte, ich könnte mit diesem Wirbel genauso gut umgehen wie er, aber dieser Tag ist noch nicht gekommen. Kilian macht in dieser misslichen Lage leichte Arbeit mit den „Waffen“ seines Vaters und seiner Onkel. Mein Vater gab mir „den hohen Schwung“, wie das Sprichwort sagt, und Christian gab mir „den Schwung in seinen Händen“ und „die unerschütterliche Entschlossenheit zu gewinnen“.
Der berühmte Kilchberg-Frisbee aus „Chrigels“.
Kilian ist sich der bedeutenden Rolle seines Onkels bei der Weiterentwicklung des Schwing-Sports in den 1990er Jahren bewusst. In einem kurzen Artikel wurde Christian einmal als „der Schwarzenegger des Salbeimehls“ bezeichnet. Die sportliche Erziehung von Christian von Weissenfluh wurde stark von Bernhard Segesser beeinflusst, einem Sportarzt, der durch seine Arbeit im Skigebiet Pirmin Zurbriggen bekannt wurde.
Ab 1989 konzipierte Dr. Segesser alle meine Trainingsprogramme. Etwa zur gleichen Zeit begann ich mit dem ehemaligen Mentaltrainer von Bernhard Russi zusammenzuarbeiten.Wie viel Selbstvertrauen die russischen Seelenklempner von Weissenfluh derzeit haben, zeigt ein Vorbeben vor dem Kilchberg-Schwinget 1996.
Ich sagte zu meinem Friseur: „Du solltest mir die Nummer 1 in den Nacken rasen“, bevor ich nach Kilchberg aufbrach. Erstens gibt es Hinweise darauf, dass die Teilnehmer des Unspucken-Finales 1993 – die bösen Ostschweden Urs Bürgler und Jörg Abderhalden – über den Kilchberg an die Macht gelangen werden.
Selbst der mächtige Schweizer Heinz Suter ist ihm nicht gewachsen. Doch in der fünften Runde trifft der Berner Übermann auf den Basler Rolf Klarer, und dieser muss sich mit dem vierten und letzten Spiel zufrieden geben.Der 55-Jährige ist derzeit als Einzelunternehmen in der Baubranche tätig.
Samuel Giger Familie : Seine Mutter ist Berberin und stammt ebenfalls aus einer Schwinger-Familie (darunter der einst berühmte Berner Spitzenschwinger Ruedi Grossmann)
Nachdem sein Vater als Betrüger in den Ruhestand gezwungen wurde, fand er als Jodler Erfolg. Der in der Schweiz geborene Klarinettist, der seit 14 Jahren in der Schweiz lebt, hat 920 Werke komponiert.Peter von Weissenfluh widmete sein letztes Werk seinem Neffen Kilian nach dessen Sieg im Emmental.
Schild zog 1982 mit seiner Familie in den Thurgau in der Schweiz. Die Kinder haben jedoch ihre Muttersprache beibehalten. Auch 40 Jahre nach der Ansiedlung in Ottoberg sprechen Samuels Mutter und Großvater Simon, der 1998 den eidgenössischen Kranz erhielt, noch immer den alten Oberhasler Dialekt. Es scheint nun, dass der erfolgreichste Schwinger der Neuzeit mit vier Saisontiteln dafür sorgen wird, dass „Haslitiitsch“ auch in Zukunft in seiner Familie gesprochen wird.
Verwickelt in eine Schurkendynastie in den oberen Regionen
Der Thurgauer Dialekt von Samuel Giger mag hart klingen, doch seine Herzensangelegenheit, Michelle von Weissenfluh, ist nichts anderes als eine abgenutzte Meiringerin. Die Blondine stammt aus einer Familie, die die Entwicklung des Brünig-Schwinget maßgeblich geprägt hat. Auch Michelles Großvater Peter überschritt eine Grenze, die in den frühen 1960er Jahren verboten war.
Ich war 16, als der Hasliberger Beat Thöni im Brünig-Schlussgang gegen Karl Meli eine Querschnittlähmung erlitt“, erinnert sich der heute 79-jährige Peter von Weissenfluh. Meine Eltern hatten mir die Teilnahme am Schwing-Training verboten, weil Beat ein guter Freund der Familie war. Trotz der Warnungen meiner Eltern ging ich für ein Jahr nach Welschland und entdeckte dort meine Liebe zum Schwingsport.
Peter von Weissenfluh traf den König des Swingtanzes, Willy Lardon, in einer Taverne in Murten und lernte einige der typischen Bewegungen des Königs kennen. Mit dieser königlichen Waffe startete der hartnäckige Spätstarter eine unvergessliche Karriere. Weissenfluh errang acht Kranzfest-Siege und drei eidgenössische Kränze, bevor er im Herbst 1980 in den Ruhestand ging.
Er wurde als Liedermacher und Ländler-Musiker weithin bekannt. Bei seinem alljährlichen Gehöftfest an der Bruck konnte er neun Eichenblätter mit nach Hause nehmen. Konflikt mit dem Geschwisterkind seiner Freundin.
Christian, sein 57-jähriger Sohn, gewann satte zehn Mal den prestigeträchtigest Berg-Kranz und hat eine fast ebenso beeindruckende Brünig-Bilanz vorzuweisen. Peter Weissenfluh, der älteste Sohn, gewann 1992 den Berg-Klassiker, obwohl er deutlich kleiner war als sein Vater (1,70 Meter, 78 Kilogramm).
Peter von Weissenfluh ist stolzer Elternteil der Giganten Schatz Michelle (24) und Kilian von Weissenfluh (26), die dieses Jahr beide auf den Seeländischen und Oberaargauischen Gipfeln glänzten. An diesem Sonntag wird der gelehrte Zimmermann, der seit dem letzten ESAF in Zug zum Elite-Zirkel der Eidgenossen zählt, seinen dritten Brünig-Kranz versuchen.
Und es ist durchaus möglich, dass sich Kilian von Weissenfluh beim 117. Kräftemessen auf der Passhöhe ein Duell mit seinem „Hobby-Schwager“ Giger liefert. Das letzte Mal, dass diese Paarung im Horoskop auftauchte, war im Jahr 2021. Das Endergebnis war, dass „Sämi“ „Kili“, das das ganze Jahr zuvor nur ein Spiel verloren hatte, innerhalb der ersten Minute besiegte.
Darüber hinaus ist dies Gigers erster Kampf auf der Brücke. 2017 errang er an gleicher Stelle in Anschwingen einen spektakulären Sieg über Christian Stucki, musste sich dann aber nach drei Sätzen gegen Thomas Sempach, Bernhard Kämpf und Simon Anderegg mit dem dritten Platz begnügen. Bei der abschließenden Kranzvergabe folgte dann die 1,94- Meterriese trifft zum ersten Mal auf die Brünig-Ehrendame, Michelle von Weissenfluh.
Im darauffolgenden Sommer, anlässlich des Schwägalp-Feiertags, ging es zwischen den beiden so richtig los.Christian ist Präsident des grössten Sportverbandes im Kanton Appenzell, dem Appenzellischen Turnverband. Samuel ist derzeit der erfolgreichste Schmuggler des Landes. Die Giger-Brüder lieben ihren Sport von ganzem Herzen.
Du bist groß, sehr groß. Die zwei Hunnen der Ostschweiz. Christian, Samuels acht Jahre älterer Bruder, überragt ihn nun um einen ganzen Zentimeter. Christian lacht und fügt hinzu: „Ein sehr wichtiges Detail.“ Christian lebt im Appenzeller Gais und Samuel im thüringischen Ottoberg, daher entspricht keiner der beiden dem weit verbreiteten Klischee, Appenzeller seien körperlich klein.
Die Größe der Brüder ist nur eine von vielen gemeinsamen Erfahrungen. Laut Samuel Giger „spielte Sport schon in jungen Jahren eine bedeutende Rolle in unserem Leben.“ Christian fühlt sich von der Wende angezogen, während er sich dem Schwingsport widmet. Der 24-jährige Samuel hat die Entwicklung des Schwingsports in den letzten Jahren maßgeblich geprägt und bereits 25 Kranzfeste, 50 Kränzen und das Kilchberger Schwinget 2021 gewonnen. Vom Verband zum Verband.
Seit dem Jahr 2020 spielt auch Christian eine bedeutende Rolle. Der 31-jährige ehemalige Vereinspräsident des TV Bühler ist nach acht Jahren in dieser Funktion an die Spitze des Appenzeller Turnverbands aufgestiegen. Ich bin schon früh in die Welt der gemeinnützigen Arbeit gerutscht. Christian erinnert sich an seine Anfänge und sagt: „Das hat in mir eine enorme Begeisterung ausgelöst.“