Miriam Zeh Wikipedia

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Miriam Zeh Wikipedia -Sprecherin der Jury des Deutschen Buchpreises 2022 ist Miriam Zeh. Die siebenköpfige Gruppe wählte bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen die Literaturredakteurin von Deutschlandfunk Kultur zur Vorsitzenden.Zu Beginn der Frankfurter Buchmesse wird der Deutsche Buchpreis von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Deutschen Buchhandelsverbandes an den deutschsprachigen „Roman des Jahres“ verliehen.

Ziel des Preises ist es, deutschsprachige Literatur, Lektüre und Bücher als Ausdrucksmittel über nationale Grenzen hinaus zu fördern. Der Preis kann direkt von Verlagen zusammen mit ihren Titeln eingereicht werden. Der größte Romanpreis wurde 2021 verliehen

Antje Rávik Strubel für ihren Roman „Blue Woman“. Nach mehreren Abstimmungsrunden wird die Jury in den kommenden Monaten den besten Roman des Jahres ermitteln. Am 23. August 2022 verrät sie die zwanzig nominierten Titel.Am 20. September 2022 gibt die Jury die sechs Filme bekannt, die es aus der Longlist auf die Shortlist geschafft haben. Der Gewinner des Deutschen Buchpreises wird am Abend der Preisverleihung am 17. Oktober 2022 bekannt gegeben. In diesem Jahr wurden rekordverdächtige 202 Titel von 124 Verlagen für die renommierte Auszeichnung nominiert.

Ganz zu schweigen von Frank Mendens Erzählungen, Miriam Zeh und Erich Klein, dem freien Rezensenten aus Wien! Die Bewertung übernahmen Jan Wiele von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Selma Wels aus Frankfurt, die Buchhandlung in Hamburg, Uli Ormanns Agnes-Buchhandlung in Köln, Isabelle Vonlanthen vom Literaturhaus Zürich und Jan Wiele von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Die Literaturkritikerin Miriam Zeh arbeitet in der „Lesart“-Redaktion von Deutschlandfunk Kultur mit. Vor ihrer jetzigen Tätigkeit als Literaturkritikerin und Moderatorin war Zeh Literaturwissenschaftlerin in Mainz und Frankfurt a.M. Universitäten und war beim Deutschlandfunk und beim WDR tätig.

Miriam Zeh ist mit Leib und Seele Kritikerin und Literaturwissenschaftlerin. Andererseits ist ihre Stimme wichtiger als Worte, wenn sie ihre Zuhörer anspricht. Der Grund dafür ist, dass das Radio ihre Quelle ist. Die 32-Jährige stellt ihre Vielseitigkeit gleich mehrfach unter Beweis. Beim Deutschlandfunk moderiert und redigiert sie regelmäßig die Literatursendung Büchermarkt. Sie schlägt nicht nur Bücher vor, sondern schreibt auch Originalstücke.

So wird am kommenden Sonntag ihr halbstündiger Essay „Mit der Schreibmaschine die Welt retten“ gezeigt; Darin beschäftigt sie sich mit den Ansprüchen zeitgenössischer deutscher Schriftsteller an die politische Wirksamkeit ihrer Schriften.Fragen wie „wer“, „wie“, „was“, „warum“, „mit welcher Aussage“ und „welche Wirkung“ machen Zee verrückt. Sie erreicht dies, indem sie wissenschaftliche Forschung gekonnt mit einem unauffälligen öffentlichen Diskurs in Einklang bringt:

Während ihres Studiums in Köln, Paris und den USA arbeitete sie die letzten 4,5 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Frankfurt und Mainz. Parallel dazu entwickelte sie die Radiofertigung. Im Jahr 2015 begann ich als studentische Hilfskraft beim WDR zu arbeiten, wo ich durch praktisches Lernen lernte.

Denn es geht ihr nicht darum, die Diskussion unter theoriegebundenen „Eingeweihten“ im literarisch-wissenschaftlichen Elfenbeinturm zu führen. Ihr Ziel ist es, verschiedene Formate zu testen und gleichzeitig ein breites Publikum in oft kontroverse Diskussionen einzubeziehen. „Flucht aus dem Mutterleib“

„Raus aus der Blase“ lautet ihr Motto. Zu diesen Initiativen gehört das Ende 2020 abgeschlossene Multimediaprojekt Books UP!: Ein unabhängiges Portal zu einer Welt voller Bücher, das vom Literaturhaus Bonn betreut und vom Kultusministerium des Landes NRW gefördert wird.

Zeh arbeitet mit einem 17-köpfigen Team unter der Leitung von Initiator Dorian Steinhoff daran, allen Interessierten Zugang zu Autoren, der Geschichte hinter den Geschichten und einer Community von Gleichgesinnten zu ermöglichen.Zeh bemerkt: „Unser Ziel ist es, mit Menschen im Alter zwischen 25 und 35 Jahren zu sprechen, nicht nur um etwas auszusenden, sondern um einen Dialog zu führen.“ Er ist davon überzeugt, dass es jungen Menschen grundsätzlich Spaß macht, über Literatur und die darin angesprochenen gesellschaftlichen Belange zu diskutieren.

Die Nutzung sozialer Medien ist eine Strategie, um Zuschauer anzulocken. Laut Zeh besteht ein Ansatz, um Literatur wieder in den Alltag der Menschen zu bringen, darin, Lesungen als Live-Gespräche auf Instagram zu posten oder sich Autoreninterviews oder Gedichte anzuhören. Er schlägt vor, dass die Leute „einfach ihr Handy einschalten und durch gute Themen blättern“, um zusätzlichen Stoff zum Lesen zu finden.

„Es muss nicht immer ein superdickes Buch im heimischen Regal stehen“, betont die gebürtige Hamburgerin. Sie wuchs in einem Weiler etwas außerhalb der Stadt in Schleswig-Holstein auf und erinnert sich, dass sie schon als Teenager „mit äußerster Disziplin“ an das Lesen herangegangen ist. Zum Beispiel, den Sommer damit verbracht zu haben, einen Stapel großer klassischer Romane von Autoren wie Dostojewski und Mann zu lesen.

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Systematisch lesen „Mein Drang zur Systematik ist auch heute noch vorhanden“, gibt Zeh schmunzelnd zu. Allerdings hinterfragt sie nun den als „wichtig“ geltenden Literaturkanon äußerst kritisch, auch aus feministischer Perspektive. „Wir brauchen einen neuen Blick auf Literatur und ihre Rezeption jenseits des klassischen Feuilletons mit seinem veralteten Image, das den Anschluss an junge Leser längst vermisst hat.

Wer sie in einen anspruchsvollen Diskurs auf Augenhöhe einbinden will, darf sich keinen Professorenhabitus aneignen und nur auf die „großen Herren“ des 19. und 20. Jahrhunderts verweisen.Anstatt immer auf das traditionelle „Lesewissen“ des traditionellen Bildungsbürgertums zurückzugreifen, plädiert Zeh für einen adäquaten Umgang mit Bildungsanwärtern und dem jungen Lesepublikum im Allgemeinen, das nicht unterschätzt, sondern auch gefordert werden sollte.

„Meine Aufgabe ist es, Interesse an Büchern zu wecken, denen keine teure Marketingstrategie zugrunde liegt und die viele Menschen sonst nicht sofort in die Hand nehmen würden“, erklärt sie. Gleichzeitig nimmt sie kein Blatt vor den Mund, wenn es um Bücher geht, bei denen man ihrer Meinung nach sparen kann.

„Mir persönlich geht es nicht um „Hauptsache Lesen“. Denn es gibt Bücher, die schlecht geschrieben oder nachlässig bearbeitet sind, deshalb gibt es bei Books UP! kritische und unabhängige Literaturkritiker wie diese! oder im Deutschlandfunk, also fernab von Werbung, extrem wichtig.“

Auch auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen spricht sie Tacheles, teilweise mit, wie sie selbst sagt, „polemisch formulierten Zwischenrufen“, um Texte zu entlarven und eine Debatte anzustoßen, wie aktuell Fitzeks „The Way Home“ und „365 Days“ von Blanka Lipińska .

Man kann sich vorstellen, dass Miriam Zeh im Corona-Jahr 2020 genauso beschäftigt war wie zuvor – „nur abends etwas mehr zu Hause“. Erst vor einem halben Jahr kehrte sie nach Köln zurück, nachdem sie gut vier Jahre in Frankfurt gelebt und dort gearbeitet hatte

Forschungskolleg „Schreibszene Frankfurt“ an der Goethe-Universität, gefolgt von einem weiteren Jahr an der Universität Mainz. „Die Stelle an der Uni und die Radioarbeit waren eine tolle Mischung“, sagt Zeh, die derzeit an den letzten 30 Seiten ihrer Germanistik-Dissertation zum Thema „Nicht weinen – arbeiten!“ arbeitet. „Schreiben im literarischen Bereich die Präsenz“.

Eine Karriere als Germanistikprofessorin kann sie sich allerdings nicht wirklich vorstellen, auch nicht als Lehrerin, ihr „bürgerlicher Plan B“. Vielmehr freue sie sich als Moderatorin von Lesungen auf die Zeit, in der endlich wieder Veranstaltungen vor Live-Publikum möglich seien. „Die unmittelbare Reaktion und Begeisterung zu erleben, macht einfach Spaß“, bekräftigt sie. Auch für Books up! Zukünftige Community-Events sind im analogen Raum geplant.

Mit einem Wort: Flötentöne: „Die Musik führte mich zur Literaturkritik: Ich wollte Musiker werden, ich studierte Flöte, Deutsch und Philosophie, um Lehrer zu werden.“ Mit der Zeit verlagerte sich mein Fokus immer mehr in Richtung Literatur.“Lesen nach System: „Schon als Kind hatte ich extreme Disziplin, auch beim Lesen.“ Nachdem ich alle Pferdebücher in der Stadtbibliothek durchgelesen hatte, wollte ich alle „wichtigen“ Erwachsenenbücher lesen, um selbst mitreden und Ankündigungen machen zu können. Es muss eine Art Big-Sister-Syndrom sein.“

Facepalm für Fitzek: „Der Bestseller-Roman „The Way Home“ von Sebastian Fitzek bedient sich zahlreicher frauenfeindlicher Erzählungen, paratextuell getarnt als Thriller mit pädagogischem Anspruch, der uns Empathie lehren soll. Nein danke!”Zur Person Miriam Zeh, geboren 1988 und aufgewachsen in der Nähe von Hamburg, studierte Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Deutsch, Philosophie und Musik in Köln.

Zusätzlich zum ersten Staatsexamen erwarb sie einen Masterabschluss in Germanistik an der Washington University in St. Louis. Seit 2016 arbeitet sie als freie Redakteurin, Literaturkritikerin und Moderatorin in der Buchredaktion von Deutschlandfunk sowie für WDR, SWR und andere Medien. Von 2016 bis 2019 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungskolleg

„Schreibszene Frankfurt“ der VW-Stiftung an der Goethe-Universität Frankfurt, anschließend bis 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Zeh beendet derzeit ihre Dissertation in Germanistik. Sie ist Mitherausgeberin des Magazins „POP. Kultur und Kritik“ präsentiert und im Rahmen des Multimediaprojekts Books UP! präsentiert. Jugendliteratur auf Instagram.


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