Joachim Gauck Biografie

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Joachim Gauck Biografie – Anlässlich des 75. Geburtstags des Bundespräsidenten am 24. Januar 2015 folgt eine Zwischenbilanz von Joachim Gauck: Anlässlich des 75. Geburtstags des elften Bundespräsidenten und der Halbzeit seiner Amtszeit unternimmt Johann Legner eine entfernt intime Biographie des Mannes. Aufgrund ihrer langjährigen Freundschaft ist er einer der wenigen Menschen, die wissen, wie sich Gaucks lebensverändernde historische Erfahrungen auf ihn ausgewirkt haben.

Legners zentrale Behauptung ist, dass Gaucks Aufstieg an die Macht manipuliert wurde. Für ihn ist der Pfarrer ein Repräsentant des Gemeinwohls, der über die Parteipolitik hinaussteht. Mit seiner Anziehungskraft stellt Gauck die beschädigte Glaubwürdigkeit seiner Position wieder her. Die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit und Unabhängigkeit bringt er sehr wirkungsvoll zum Ausdruck. Allerdings läuft seine Botschaft Gefahr, auf bemitleidenswerte Weise überbewertet zu werden.

Ständige Selbstbeobachtung ist erforderlich. In diesem Artikel legt der Autor dar, inwieweit Gauck diese Kriterien nicht erfüllt.Von 2012 bis 2017 wird Joachim Gauck als 11. Präsident der Bundesrepublik Deutschland amtieren. Nach Abschluss seines Theologiestudiums begann er seine Karriere als evangelisch-lutherischer Pfarrer in Mecklenburg. In den Jahren 1989 und 1990 nahm er an regelmäßigen Gottesdiensten in Rostock teil, was zu massiven Protesten gegen die SED-Regierung führte.

Der deutsche Politiker Joachim Gauck wurde 1990 zum „Sonderbeauftragten für die Personaldokumente des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR“ ernannt.

1990

Von März bis Oktober war ich als gewählter Vertreter in der Volkskammer des Neuen Forums tätig. In dieser Position ist er der neue Leiter des „Sonderausschusses zur Kontrolle der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit /Amtes für Nationale Sicherheit .Stasi dokumentiert Gesetz des Volkskammer-Mitinitiators im August. Die Öffnung der Stasi-Akten zur „politischen, rechtlichen und historischen Aufarbeitung“ ist die zentrale Bestimmung dieses Dokuments.

Gauck wird am 2. Oktober von der Volkskammer nahezu einstimmig zum „Sonderbeauftragten für die Personalunterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR“ gewählt.Am 3. Oktober wurde Gauck von Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Bundeskanzler Helmut Kohl zum „Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Personalunterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes“ ernannt.

1991

Gauck wird offiziell zum „Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR“ ernannt, nachdem der Deutsche Bundestag im Dezember das Stasi-Unterlagen-Gesetz verabschiedet hat.Gemeinsam mit Jens Reich, Ulrike Poppe und drei weiteren Bürgerrechtlern erhielt Gauck stellvertretend für die DDR-Opposition die Theodor-Heuss-Medaille.Publication of the book “Die Stasi-Akte” is being made possible. Seltsame Dinge: Das seltsame Leben nach dem Tod der DDR.

1995

Der Deutsche Bundestag hat Gaucks Amtszeit als „Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR“ um fünf Jahre verlängert.ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.Er wurde mit den Worten zitiert: „Die Vergangenheit ruhen lassen“ sei etwas, was er in Interviews absolut ablehnt. Er meint, es sei an der Zeit für ein „Abkommen des allgemeinen Vergessens“, um den Diskussionen über die Besetzung Osteuropas durch die ehemalige Sowjetunion ein Ende zu setzen.

1997

Im Oktober veröffentlicht Gauck den dritten Statusbericht seiner Organisation. Schätzungen zufolge gingen bis Juni 1997 1,3 Millionen private Anfragen und 2,3 Millionen Anfragen von Behörden auf Einsicht in Stasi-Unterlagen ein.Für in der DDR-Zeit begangene Verbrechen, die nicht als Kapitalverbrechen galten, plädiert Gauck dafür, die Verjährungsfrist, die derzeit beim 31. Dezember 1997 liegt, nicht zu verlängern. Als neuen Termin hat der Koalitionsausschuss den 2. Oktober 2002 festgelegt.

Bei der Verleihung des Hannah-Arendt-Preises in Bremen teilte Gauck die Ehre mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Freimut Duve (1936).

1998

Gauck behauptet, dass nach neuesten Erkenntnissen bis 1989 in der Bundesrepublik Deutschland bis zu 30.000 Stasi-Agenten daran arbeiteten, die Regierung zu untergraben oder zu beeinflussen.Am 4. November bekräftigte Gauck seine Zurückhaltung, das Buch über die DDR-Vergangenheit zu schließen, und verwies auf die vielen offenen Aktenanfragen, die sein Büro in letzter Zeit erhalten hatte.

2000

Marianne Birthler, eine ehemalige Bürgerrechtlerin der DDR, wurde am 28. September vom Bundestag zur „Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR“ gewählt. Aufgrund der Tatsache, dass ein Kommissar nur zwei Amtszeiten von fünf Jahren absolvieren kann, strebte Gauck keine Wiederwahl an. Der Cicero-Sprecherpreis und der Dolf-Sternberger-Preis werden Gauck für seine rednerischen Fähigkeiten verliehen. Die Wartburg-Preisverleihung. Revolution: Es ist Konsequenzen“ wurde veröffentlicht. Die 14 Bürgerrechtler reflektieren.

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2010

Nach dem Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler am 31. Mai nominierten SPD und Bündnis 90/Die Grünen Joachim Gauck als Kandidaten für das Amt und stießen bei der Bürgerschaft auf breite Zustimmung nd denen anderer politischer Überzeugungen. Der Kandidat der Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP, der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff besiegte Gauck am 30. Juni im dritten Wahlgang mit einem respektablen Ergebnis von 494 Stimmen.

Ehemaliger Bundespräsident Joachim Gauck (2012–2017).

Joachim Gauck kam 1940 in Rostock zur Welt.He enrolled in a theological college just after finishing high school.Von 1965 bis 1990 war er als Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs tätig.Schon als junger Mann kritisierte Joachim Gauck die Herrschaft der DDR. 1989 half er beim Aufbau des Neuen Forums und fungierte als Rostocker Sprecher der Organisation. Während des SED-Regimes beteiligte sich Joachim Gauck an der Organisation der kirchlichen und populären Opposition.

Die „Friedensgebete“, die jede Woche die Proteste anheizen, werden von ihm geleitet.Im März 1990 zog mit Joachim Gauck ein Vertreter der Bürgerbewegungen des Bündnisses 90 in die erstmals frei gewählte Volkskammer ein. Joachim Gauck wurde zum Leiter des Sonderausschusses im Parlament gewählt, der die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit überwachen sollte. Bundespräsident Richard von Weizsäcker ernannte ihn am 3. Oktober 1990 auf Vorschlag der Bundesregierung zum Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Personalunterlagen des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes.

Von 1991 bis 2000 war Joachim Gauck Bundesbeauftragter für die Bestände des ehemaligen Staatssicherheitsdienstes der DDR.Der deutsche Politiker Joachim Gauck war von 2001 bis 2004 im Vorstand der in Wien ansässigen Europäischen Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.Seit 2003 ist er Bundesvorsitzender des Vereins „Gegen das Vergessen – Für Demokratie eV“.Joachim Gauck wurde am 18. März 2012 der elfte Präsident der Bundesrepublik Deutschland.

Bundespräsident Joachim Gauck hat unter dem Motto „Die Freiheit der Erwachsenen bedeutet Verantwortung“ eine Richtlinie erlassen, die alle in Deutschland lebenden Erwachsenen, ob im Inland oder im Ausland geboren, dazu aufruft, ihre Gemeinschaft aktiv mitzugestalten und persönliche und persönliche Verantwortung zu übernehmen bürgerschaftliche Verantwortung. Wir werden nicht zulassen, dass unsere Ängste unser Vertrauen in uns selbst und unser demokratisches System untergraben.

Joachim Gauck bezeichnet die Bundesrepublik aus mehreren Gründen als „das beste Deutschland, das wir je hatten“, darunter die Rechtsstaatlichkeit, die stabile Demokratie und die sicheren Bürgerrechte des Landes sowie die Rolle des Sozialstaats bei der Förderung des sozialen Friedens und der Wirtschaft Der Beitrag des Wachstums zu mehr Wohlstand für die Massen. Dieses Deutschland muss vor nationalistischen, populistischen und antidemokratischen Kräften aus allen Richtungen geschützt und stabilisiert werden.

Seiner Meinung nach hat dieses Deutschland das Potenzial, eine größere Rolle bei der Gewährleistung der Stabilität eines demokratischen Europas und, soweit möglich, bei der Förderung von Frieden und Wohlstand in der Welt zu spielen.Die Theodor-Heuss-Medaille, der Geschwister-Scholl-Preis, der Europäische Menschenrechtspreis und der Ludwig-Börne-Preis sind nur einige der Auszeichnungen, die Joachim Gauck für sein Engagement erhalten hat.

Die Universitäten Rostock, Jena, Augsburg, die National University of Ireland–Galway, die Hebrew University of Jerusalem, die Université Paris–Sorbonne und Maastricht verliehen ihm den Titel „Ehrendoktor“.Seit dem Jahr 2000 lebt Joachim Gauck mit Daniela Schadt zusammen. Insgesamt zwölf Enkel und sechs Urenkel bilden die vierköpfige Familie.

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