
Herbert Grönemeyer Familie – Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer, born on December 12th, is a German musician, record producer, performer, songwriter, texter, and actor. April 1956 in Göttingen geboren. Seine Rolle im Film Das Boot von 1981 brachte ihm große Anerkennung. Alle seine deutschsprachigen Studioalben landeten zwischen 1984 und 2018 an der Spitze der deutschen Album-Charts.
Sein 2002 erschienenes Album mit dem Titel „Mensch“ war mit 3,15 Millionen verkauften Exemplaren das zweitbestverkaufte Musikalbum in Deutschland. Grönemeyer hat allein in Deutschland mehr als 18 Millionen Alben verkauft und ist damit der erfolgreichste moderne Musiker des Landes. Am 24. März 2023 veröffentlichte er sein neuestes Album mit dem Titel Das ist los.
Vom Säuglingsalter bis zum jungen Erwachsenenalter (1956-1973)
Herbert Grönemeyers Eltern waren Einwohner von Clausthal-Zellerfeld, als er dort geboren wurde. Seine Mutter, Hella Carin von Hunnius, war Krankenschwester und eine Nachfahrin des baltisch-deutschen Arztes Carl Abraham Hunnius; sein Vater, Wilhelm Grönemeyer war ein westfälischer Bergbauingenieur. Seine Mutter brauchte vor der Geburt ärztlichen Rat, deshalb wurde er in Göttingen statt in Clausthal-Zellerfeld geboren.Sein älterer Bruder, Dr. Dietrich Grönemeyer, war das Kind der Familie.
Seine prägenden Jahre verbrachte er in Bochum, als seine Familie mit etwa einem Jahr aus Clausthal-Zellerfeld dorthin zog. Die Familie seiner Mutter führte ihn an die Musik heran, und als er acht Jahre alt war, begann er, ähnlich wie seine Brüder, Klavierunterricht zu nehmen. Rückblickend sagt er: „Ich glaube, ich bin zwischen Liebe, musikalischer Zuneigung und ziemlicher Strenge aufgewachsen.“ Er wurde konfirmiert, als er 14 Jahre alt war.
Er war Mitglied im Schulchor und besuchte das Humanistische Gymnasium am Ostring in Bochum. Dort lernte er auch den zukünftigen Co-Star und Schauspieler Claude-Oliver Rudolph kennen. Grönemeyers erster bezahlter Auftritt bestand darin, Rudolph am Klavier zu begleiten und anschließend die Rolle des Musikdirektors am Bochumer Theater zu übernehmen.
Die frühesten Kunstwerke (1974–1983)
Grönemeyers erste Erfahrungen mit dem Theater machte er nicht als Schauspieler, sondern als Sänger der Bo-Band am Bochumer Schauspielhaus. Seine ersten Werke entstanden 1974, danach war er dort als Korrepetitor tätig. Sein Durchbruch als Schauspieler gelang ihm, als Joachim Preen ihn für William Martin Russells John, George, Paul, Ringo und Bert besetzte.Nach seinem Abitur im Jahr 1975 schrieb er sich an der Ruhr-Universität Bochum für ein Musik- und Jurastudium ein, verließ die Schule jedoch bereits nach fünf Semestern.
Nach zahlreichen Rollen, darunter dem Till Eulenspiegel, dem Fürsten Orlofsky in Johann Strauss‘ „Die Fledermaus“ und dem Melchior in Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen“, übernahm Grönemeyer 1976 die Stelle des Musikdirektors am Theater Bochum. Hier arbeitete er mit Peter Zadek zusammen und Pina Bausch, letztere ist Choreografin.Grönemeyer trat in einigen Fernsehfilmen auf, besuchte jedoch nie eine Schauspielschule.
Der Auftritt im Film Die Geisel von 1977 markierte einen Wendepunkt in der Karriere des Schauspielers. Bei den Dreharbeiten zu Jürgen Flimms Fernsehfilm „Unstät das nicht“ aus dem Jahr 1978 lernte Herbert Grönemeyer die Schauspielerin Anna Henkel kennen, die später seine Frau werden sollte. Im folgenden Jahr erschien Grönemeyers erstes Album als Leadsänger von Dieter Flimms Jazz-Rock-Ensemble „Ocean Orchestra“ das einen Teil der Filmmusik liefert.
Sein Schauspieldebüt gab er 1979 im ARD-Fernsehfilm „Zuhaus unter Fremden“. Im selben Jahr war er für einige Monate als musikalischer Leiter am württembergischen Staatstheater Stuttgart unter der Leitung von Claus Peymann für die Schauspielabteilung tätig. Seine Darstellung des Lorenzo in „Der Kaufmann von Venedig“ am Schauspielhaus Köln wurde gelobt. Die „Goldene Zitrone“ wurde seinem ersten Soloalbum „Grönemeyer“ für das schlechteste Albumcover-Design des Jahres verliehen.
Sein Nachfolgealbum Zwo aus dem Jahr 1981 war ähnlich erfolglos.Grönemeyer spielte als Oberleutnant Werner neben Jürgen Prochnow, Klaus Wennemann, Martin Semmelrogge, Jan Fedder, Heinz Hoenig, Claude-Oliver Rudolph, Sky du Mont und Uwe Ochsenknecht in Wolfgang Petersens Film Das Boot aus dem Jahr 1981 nach dem Roman von Lothar-Günther Buchheim. Für die deutsch-deutsche Koproduktion des Peter-Schamoni-Films „Frühlingssymphonie“, in dem er – neben Nastassja Kinski als Clara Wieck und Rolf Hoppe als Friedrich Wieck – Robert Schumann verkörperte,
lebte Grönemeyer 1983 sechs Monate in Leipzig. Die Der Film war das erste Mal, dass eine westdeutsche Produktion vor Ort in der ehemaligen DDR drehen durfte.Er konzentrierte sich zunehmend auf seine Musik. Auf seinen Folgealben erschienen Songs wie „Anna“ und „Musik nur, wenn es laut ist“. Etwa zur gleichen Zeit erfanden Diether Krebs, Jürgen Triebel und Horst-Herbert Krause das Rezept für seine ikonische Currywurst siehe auch: Bratwursthaus.
Viele Shows einer Tournee wurden aufgrund geringer Ticketverkäufe abgesagt. Die in Zusammenarbeit mit Otto Draeger und Edo Zanki entstandenen Alben waren kommerziell derart erfolglos, dass die Intercord Ton GmbH nachNach dem 1983 veröffentlichten Album kündigten sie mit gemischten Gefühlen den Vertrag.
Durchbruch mit Bochum und weitere Erfolge (1984–1991)
Nach dem Wechsel zu EMI war das am 11. Mai 1984 als Vinyl-LP erschienene Album 4630 Bochum , insbesondere nach einem Konzertmitschnitt für die WDR-Reihe Rockpalast am 16. November 1984, der große Erfolg im Musikhaus. Das Album , dessen Titel sich auf die damalige Postleitzahl der Stadt bezieht, hielt sich 79 Wochen lang in den Top 100 der Hitparade und war 1984 das erfolgreichste Album des Jahres in Deutschland. Vor allem Die veröffentlichte Single „Men“ machte den Künstler deutschlandweit bekannt.
Darüber hinaus gehört der Titelsong Bochum zur inoffiziellen Hymne der Stadt, die nun – neben der Vereinshymne – kurz vor jedem Spiel des VfL Bochum im heimischen Stadion zu hören ist. Und die Ballade Flugzeuge im Magen entwickelte sich zu einem Klassiker der deutschen Rock- und Popmusik. 1985 spielte Grönemeyer neben Julie Christie, Burt Lancaster und Bruno Ganz in Bernhard Sinkels Deutz-Film Väter und Söhne.1986 bezog er mit dem Album Jumps politisches Zeichen.
Die Titel Dancing und Smiling sind Kommentare zur Lage der Nation. Sie greifen die CDU-FDP-Regierungskoalition und dann Bundeskanzler Helmut Kohl an. This was once again emphasized two years later with the album and the track “With God” from that album.Beim Anti-WAAhnsinns-Festival im oberpfälzischen Burglengenfeld spielte Grönemeyer erstmals vor mehr als 100.000 Zuschauern.Große Bekanntheit erlangte er 1987 durch einen Soloauftritt bei den Ruhrgebietsunruhen im Rheinhausener Stahlwerk,
bei dem er gemeinsam mit vielen anderen bekannten Künstlern für den Schutz des Stahlwerks und die finanzielle Unterstützung der Arbeiter aufrief.Unter anderem an der Seite von Katja Riemann, Benedict Freitag und Richard Münch gewann er 1988 den Adolf-Grimme-Preis für den besten Soundtrack für den Fernsehfilm „Sommer in Lesmona“ nach der gleichnamigen Novelle von Marga Berck. Vor allem die Titel Halt mich, Vollmond und Was trugen zum kommerziellen Erfolg des Albums Ö bei.
Gleichzeitig wurden Grönemeyers größte Hits auf What’s All This in englischer Sprache veröffentlicht. Der Titelsong des Albums stieg in Kanada in die Single-Charts ein. Es folgte eine Tour durch Kanada.Das Bochum-Album erschien 1989 auch beim DDR-Plattenlabel AMIGA. Vorausgegangen waren Verhandlungen über den Titel Now or Never und einen weiteren Titel, den die damalige Regierung nicht veröffentlichen wollte.
Nach dem Fall der Berliner Mauer veröffentlichte er die Platte Luxus. Das Konzert am 18. Mai 1991 auf einer Wiese in Ahrensfelde bei Berlin im Rahmen der Tournee wurde von rund 100.000 Menschen besucht. Grönemeyer hielt diesen Zuschauerrekord für einen deutschen Musiker bis 2022, als Helene Fischer in München vor 130.000 Zuschauern auftrat.Die englischsprachige Version des Albums Luxus wurde 1991 in Kanada veröffentlicht; es enthält auch eine französische Version von Marie.
(1993–2005)
Am 20. Januar 1993 heiratete Grönemeyer seine Lebensgefährtin Anna Henkel, die Mutter seiner beiden Kinder.Im selben Jahr erschien das Album Chaos. Es erreichte Platz eins der deutschen Hitparade. Weit über 600.000 Menschen besuchten in den folgenden Monaten die dazugehörige Tour.Der Musiksender MTV lud Grönemeyer als ersten nicht englischsprachigen Künstler zu einem Auftritt in der Fernsehsendung MTV Unplugged ein. Das Konzert fand am 15. Mai 1994 im Studio Babelsberg statt.
Anfang 1998 zog er mit seiner Familie nach London, wo er bis 2007 den Großteil des Jahres verbrachte. Dort begann auch seine langjährige Zusammenarbeit mit dem Produzenten Alex Silva. Grönemeyer unterhielt in den Mayfair Studios ein eigenes Studio, in dem er weiterhin auf Deutsch produzierte.Am 21. April 1998 veröffentlichte Grönemeyer Bleibt alles anders. Neben der klassischen Rockbandbesetzung bei Grönemeyer fanden zunehmend auch elektronisch erzeugte Klänge Einzug in seine Studioarbeit.
Das Album erreichte in Deutschland nach weniger als vier Wochen Platin. Rund 350.000 Besucher erlebten den ersten Teil der Tour.Mit dem Tod seines Bruders Wilhelm am 1. November 1998 und seiner Frau Anna am 5. November 1998 erlitt Grönemeyer zwei schwere Schicksalsschläge. Grönemeyer brauchte mehr als ein Jahr, um wieder künstlerisch aktiv zu werden. Später widmete er seiner Frau das Lied Der Weg auf dem Album Mensch .
Nach der Fortsetzung der Bleibt-alles-anders-Tour 1999 spielte Grönemeyer zwei Konzerte auf der Expo 2000 in Hannover mit dem NDR Pops Orchestra unter der Leitung von Nick Ingman, aus denen später die Doppel-DVD State of Things entstand. Im selben Jahr spielte er mit dem gleichen Arrangement in Berlin vor dem Brandenburger Tor und im Landschaftspark Goitzsche in Sachsen-Anhalt.
