Golineh Atai Eltern

Golineh Atai Eltern

Facebook
WhatsApp
Telegram
Pinterest
Twitter
LinkedIn

Golineh Atai Eltern
Golineh Atai Eltern

Golineh Atai Eltern -Das Publikum im Parksaal von Nidda ist außerordentlich berührt von den Aussagen von neun iranischen Damen. Die Journalistin Golineh Atai ist hier und beleuchtet die repressive Realität, mit der Frauen täglich konfrontiert sind. Allerdings akzeptiert nicht jeder sein scheinbar unvermeidliches Schicksal.

Bei »Nidda erlesen« wurde ein brandneues Buch vorgestellt. Die Journalistin Golineh Atai hatte ihr neues Buch „Iran – Freiheit ist weiblich“ erst bei der Premiere in Berlin vorgestellt. Das Publikum lachte herzlich über die bekannte Begrüßungstechnik von Kulturmanager Martin Guth: „Frau Atai ist hier auf einem Zwischenstopp.“

Von der großen Parkhalle im Central Park bis hin zu den antiken Pyramiden in Ägypten … Der Journalist übernimmt die volle Leitung des ZDF-Studios in Kairo und seiner umfangreichen „Naher Osten“-Verantwortung. Sie sagt: „Ich habe dort zuletzt 2012 gearbeitet, daher mache ich mir keine Illusionen über die Schwierigkeiten meines neuen Jobs.“

Die Situation ist schlimmer als zuvor. Von mir werden mehr Hartnäckigkeit und Kontakte verlangt. Sie ist die Tochter iranischer Einwanderer in Deutschland und hat während ihres Studiums der Romanistik als Reporterin gearbeitet. Er erwarb Abschlüsse in Iranistik und Politik, bevor er eine Karriere im Fernsehjournalismus begann.

Unter anderem war sie als ARD-Korrespondentin in Moskau tätig und nutzte die Zeit dort, um an ihrem Debütroman „Die Wahrheit ist der Feind“ zu arbeiten. Was macht Russland so einzigartig? In den Medien wurden ihr mehrere Ehrungen zuteil.

Infolgedessen interessierten sich die Leser genauso für den Autor wie für die Geschichte. Eine berühmte und furchterregende Medienfigur? Jemand mit weltweitem Einfluss, der sich verpflichtet fühlte, der Provinz einen gönnerhaften Besuch abzustatten? An diesem Abend erwartete mich eine entzückende Überraschung, die in meinem Gespräch zur Sprache kam

Golineh Atai war sowohl in ihrem Gespräch mit Martin Guth als auch in ihrer Lektüre aus dem neuen Buch enthusiastisch, einladend und unprätentiös. Sie sprach beiläufig über die erschreckenden täglichen Vorkommnisse von Menschenrechtsverletzungen im modernen Iran.

Sie äußerte offen ihre Sorgen und Kritik. Sie betonte jedoch, wie stark Autoritarismus, Frauenfeindlichkeit und sogar offensichtliche Brutalität das tägliche Leben der neun iranischen Frauen bestimmen, die sie in ihrem Buch porträtiert.Ihre mündlichen Berichte gegenüber Guth spiegelten diese Erkenntnisse wider.

Golineh Atai Eltern

Für deutsche Zuhörer, insbesondere für Frauen, ist es schwierig, sich ein solches Leben vorzustellen. Wurde einer der Zuhörer daran erinnert, wie viel Glück er hat, Bürger einer Demokratie zu sein, mit all ihren Mängeln?

Atai begann mit der Lektüre des ersten Kapitels ihres Buches, das mit einer Demonstration in Teheran im Juli 1980 beginnt. Es basiert auf den Erinnerungen ihrer Mutter an die Zeit, als sie und andere Frauen gegen die neue Regelung protestierten, die ihnen vorschreibt, in der Öffentlichkeit ihr Gesicht zu bedecken.

Nach der damaligen Begründung von Ayatollah Khomeini verschafften Frauenhaare Männern einen unfairen Vorteil und mussten daher in einer „muslimischen Gemeinschaft von Gleichberechtigten“ vertuscht werden. Die großen Risse in der iranischen Gesellschaft und die Denkweise religiöser Eiferer werden in Atais fesselnder Erzählung deutlich.

Obwohl Golinehs Mutter ihre fünfjährige Tochter zu ihrer Großmutter brachte, wechselten die beiden Frauen selten ein Wort miteinander, was zu dem Satz führte: „Mutter und Tochter standen auf entgegengesetzten Seiten.“ Da ist Fatemeh, die Tochter des Juristen. Sie wünschte, sie könnte wie die anderen Mädchen, die sie als Kind sieht, zur Schule gehen, aber das darf sie nicht. Ihr Vater, ein Islamstudent, freut sich, dass seine fünfjährige Tochter das Lesen des Korans beherrscht.

Im zarten Alter von fünfzehn Jahren schloss sie den Bund der Ehe. Sie und ihre Jungs haben gelernt, die Handlungen ihrer Eltern zu kritisieren. Aber sein Vater glaubt, dass er nur seinen Teil getan hat.Atena war die älteste von drei Schwestern, stand aber immer auf eigenen Beinen. Schon als Teenager half sie Straßenkindern und sprach sich gegen die Todesurteile des Regimes aus. Sie ist seit langer Zeit inhaftiert und wird „weißer Folter“ ausgesetzt, doch sie weigert sich, ihre Meinung zu äußern.

Atai gibt Guth eine kryptische Antwort auf ihre Fragen zur Zukunft Irans und ihre eigenen Sorgen. Die wirtschaftliche Lage im Land ist so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Social-Media-Plattformen wie WhatsApp und Instagram könnten eingeschränkt werden.

Aber ich kann einfach nicht loslassen. Ich bin mir auch der bemerkenswerten Einigkeit unter den Opfern bewusst.Ich habe Leute mit starken moralischen Überzeugungen gesehen, die trotz Widrigkeiten weitermachen.

1979 riefen Frauen in Teheran auf den Straßen der Stadt: „Die Freiheit der Frau ist die Freiheit der Gesellschaft.“ Proteste unter dem Motto „Frauen. In ihrem Buch „Iran. „Freiheit ist weiblich“ erzählt die Journalistin und Autorin Golineh Atai von den heldenhaften Kämpfen iranischer Frauen über viele Jahre hinweg. Atai gewann am Mittwoch den Preis „Politisches Buch 2023“ der Friedrich-Ebert-Stiftung.

An diesem Mittwochabend wird in Berlin der Gendarmenmarkt von den Lichtern der Friedrichstadtkirche im französischen Stil erleuchtet. Es ist ein Tag, um „die Freiheit des Wortes zu feiern“, wie es Bundestagspräsidentin Bärbel Bas in ihrer mitreißenden Rede formulierte. Nicht weit von hier haben Nationalsozialisten heute vor genau 90 Jahren Bücher verbrannt.

Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung und Parteifreund von Bas, erinnerte in seinem Grußwort an die Verbrennung von fast 20.000 Bänden durch politisch unerwünschte Akademiker, die meisten davon Juden.Aufgewachsen in Amerika, nachdem sie als Kind den Iran verlassen hatte. 1980, als Golineh Atai fünf Jahre alt war, verließen sie und ihre Eltern den Iran nach Deutschland. Später überlegte sie jedoch: „Der Iran wollte mich nicht verlassen, selbst wenn ich den Iran verlassen hätte.“

Die heute 48-jährige Autorin und erfahrene TV-Journalistin ist immer noch in der Region aktiv und leitet seit Januar 2022 das ZDF-Studio in Kairo. In dem 300-seitigen Buch schildert Atai neun Frauen und ihre vielfältigen Emanzipationskämpfe .Die Ergebnisse ihrer Studie, die die Jury als „großartiges Buch über die Macht des weiblichen Widerstands gegen bestehende Ordnungen“ lobte, verbinden historische

Trends mit den persönlichen Erfahrungen iranischer Frauen. Es zeigt die Art und Weise, wie das Mullah-Regime seit 1979 die Körper von Frauen nutzt, um die Gesellschaft zu dominieren, sei es durch Scheidung oder Blutvergeltungsgesetze.

Es ist ein zutiefst intimes Buch, und Atai brauchte die Erlaubnis der Protagonisten, um sie darzustellen. Atai war sichtlich betroffen und widmete den Preis den Frauen und allen anonymen Bürgern, die ihr Leben für die Freiheit riskieren.Dank unserer Community hat jeder uneingeschränkten Zugriff. Das macht uns einzigartig unter den Online-Nachrichtenagenturen.

Wir erstellen die bestmögliche Berichterstattung und streben danach, fair und objektiv zu sein. Mehr denn je ist es von entscheidender Bedeutung, dass Kategorisierungen und Daten für jedermann zugänglich sind Was uns außerdem einzigartig macht, ist unsere treue Leserschaft. Sie müssen nichts geben, verstehen aber, dass eine qualitativ hochwertige Berichterstattung Geld kostet. Wir schätzen alles sehr. Mit der Hilfe von über 35.000 Mitwirkenden ist taz.de nun in der Lage, seine tägliche taz-Perspektive auf Ereignisse auf der ganzen Welt darzustellen.

Es wäre für die taz und unseren Journalismus auf lange Sicht ein gutes Zeichen, wenn dies geschehen würde. Für nur 5 Euro kommt man dorthin.REUTLINGEN.Am Dienstag, 27. November, um 20 Uhr findet im Spitalhofsaal am Marktplatz das 113. Zeitgespräch zu Gesellschaft, Kultur und Religion mit Gast Golineh Atai, Fernsehjournalistin des WDR und langjähriger ARD-Korrespondentin in Moskau, statt. Golineh Atai stammt aus Teheran, Iran und kam 1974 zur Welt.

Anschließend gab es Zeit zum Reden. Nach der Islamischen Revolution im Iran wanderten sie und ihre Familie in den Westen aus. Dennoch blieben die Verbindungen zum Iran stark. Atai konnte kein Deutsch, als sie in die Schule kam. Sie reifte jedoch zu einer konventionellen jungen Frau heran.

Ein Student, der nach dem Abitur einen Master-Abschluss in Romanistik, Politikwissenschaft und Islamwissenschaft/Iranistik an der Universität Heidelberg und einen Bachelor-Abschluss an der Universität Lille in Frankreich erwarb. Golineh Atai begann ihre Karriere 2001 beim Südwestrundfunk.

Sie hat im vergangenen und aktuellen Jahrzehnt für viele Fernsehsender in Ägypten, Libanon, Sudan, Indien, Syrien, Dubai, Libyen, den Emiraten, Jordanien, Iran und Irak berichtet. 2013 begann sie als ARD-Korrespondentin im Moskauer Büro.2014 gewann sie den Titel „Journalistin des Jahres“. Zu den Diskussionsthemen zählen unter anderem „Journalismus 4.0 – Nachrichtenverbreitung in der Krise?Norbert Vogel.

Nachdem der Redner auf dem Podium seine Rede beendet hat, wird der Saal für einen offenen Dialog geöffnet. An der Planung dieser Veranstaltung sind das Katholische Erwachsenenbildungswerk Kreis Reutlingen, die Stadt Reutlingen und die Kreissparkasse beteiligt. Das Bildungswerk befindet sich in der Schulstraße 28 in Reutlingen und verkauft Tickets im Vorverkauf.


Golineh Atai Eltern
Golineh Atai Eltern

Leave a Comment

Trendige Beiträge