
Golineh Atai Biografie -Als Atai fünf Jahre alt war, wanderten sie mit ihrer Familie aus dem Iran nach Hoffenheim aus. Ihren Bachelorabschluss erlangte sie zwischen 1993 und 2000 am Wilhelmi-Gymnasium in Sinsheim und ihren Masterabschluss in Romanistik, Politikwis senschaft und Iranistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Danach arbeitete Atai als Volontär beim Südwestrundfunk, wo er als Fernsehreporter in Mainz Geschichten in Rheinland-Pfalz berichtete. Von 2006 bis 2008 lebte sie in Kairo und berichtete dort für die ARD.
Atai arbeitete 2010 und 2011 als Redakteurin für das ARD-Morgenmagazin. Im Dezember 2011 begann sie als Redakteurin und Korrespondentin bei der Tagesschau des WDR in Köln. Atai berichtete für die ARD über den Euromaidan-Aufstand in Kiew. In einem Artikel für den Weltspiegel deckte sie die irreführenden Taktiken russischer und ukrainischer Fernsehsender auf. Im Sommer 2018 arbeitete Atai sowohl für das Monitor-Magazin als auch für die Tagesschau-Redaktion des WDR.
Seit dem 1. Januar 2022 ist sie beim ZDF und leitet dort nun das Studio in Kairo. Sie war Lokalkorrespondentin des ZDF-Sportstudios bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar.„The Truth is the Enemy: Why Russia is So Different“ wurde 2019 von Atai veröffentlicht. Ursprünglich stammt sie aus Teheran, Iran, und lebt seit 1980 in Deutschland. Für mein Studium besuche ich die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Abschlüsse in Politikwissenschaft, Romanistik und Iranistik
Lizenz in modernen Sprachen und Literaturen von der Universität Charles de Gaulle in Lille mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes; Volontär beim Südwestrundfunk 2001/2002 Autor beim SWR Mainz und seit Oktober 2002 freier TV-Reporter für die Landesnachrichtensendung „Rheinland Pfalz aktuell“.
März & April 2003 Ab April 2004 arbeiteten wir gemeinsam im ARD-Irak-Pool. Insgesamt sechs Auftritte im ARD-Studio in Kairo, dazu Ausflüge in den Libanon und in den Sudan.Datum: August 2004 Reise des WDR-Produktionsteams „Menschen Hautnah“ nach Indien: Erstausstrahlung am 9. März 2005: „Aruns Wut“
Preisträgerin des Stipendiums der Otto-Brenner-Stiftung im November 2005. „Ausländische Adoptionen im globalen Kindermarkt“ lautet der Titel einer Studie. Forschungsaufenthalte in Indien. Mai 2006 Stationierung in Kairo als Leiter des Nahost-Büros der ARD. Expeditionen nach Syrien, Libanon, Sudan, Dubai, Libyen, in die Vereinigten Arabischen Emirate, Jordanien, Iran und Irak. Wird im Darfur/Sudan-Krieg und im Libanonkrieg 2006 eingesetzt
Nominiert für den Grimme-Preis „Information und Kultur“ im Januar 2007. Nachdem ich seit August 2008 als Redakteur beim ARD-Morgenmagazin gearbeitet hatte, wechselte ich zum WDR. Seit Juni 2009 Live-Experte zum Thema Iran in der ARD-Morgensendung 3sat
Die Produktion für die WDR-Serie „die story“ fand im September 2009 in New York, Brüssel und Bukarest statt. Kindernothilfe-Fernsehpreis 2010 für „Die Adoptionslobby“ Der Monat Februar 2010 Produktion für die WDR-Serie „weltweit“ inklusive einer Reise nach Indien zum Filmen:
Das fehlende Erbstück. Der für den Kindernothilfe-Fernsehpreis 2011 nominierte Film erzählt die Geschichte einer internationalen Adoption. Seit November 2010 ist sie Mitbegründerin und zweite Vorsitzende der Kölner Kulturinitiative „DIWAN Deutsch-Iranische Begegnungen e.V.“ und vertritt dort die Rolle Seit Juli 2010 stellvertretender Moderator der ARD-Morgensendung.
Die Bundeszentrale für politische Bildung, die Deutsche Welle, der Kirchentag, das Goethe-Institut, das Institut für Auslandsbeziehungen usw. vertrauen seit Januar 2011 auf mich als Live-Experte für die arabische Welt.
Die Produktion beginnt im November 2012 für die im Iran geborene 1974-jährige Golineh Atai, die von 2006 bis 2008 als Journalistin für die ARD in Kairo und von 2013 bis 2018 erneut in Moskau tätig war, bevor sie zum WDR nach Köln wechselte.
Der Peter-Scholl-Latour-Preis, der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis und die Auszeichnung „Journalistin des Jahres 2014“ sind nur einige der Auszeichnungen, die ihr zuteil wurden. Ihr Buch „Die Wahrheit ist der Gegner.
Serie „Weltweit“ im WDR: „Eiszeit im ägyptischen Frühling“ in Kairo. Reporterin Golineh Atai arbeitet für den WDR. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie sie in Monitor getroffen haben. Oder aus ihrer Zeit als Reporterin aus Russland. Von 2013 bis 2018 berichtete sie im Auftrag der ARD über die Ereignisse in Moskau.Golineh Atais Erwartungen an ihre Karriere als Korrespondentin unterschieden sich deutlich von der Realität.
Sie träumte davon, Journalistin zu werden und das Land zu bereisen, um für Publikationen wie den World Mirror zu berichten. Dann bricht der Krieg in der Ukraine aus und Golineh Atai wird dorthin geschickt, um als Journalistin darüber zu berichten.Im Juni 2019 veröffentlichte der Rowohlt-Verlag ihr Buch, in dem sie ihre Geschichte erzählt: Die Wahrheit ist der Widersacher. Was macht Russland einzigartig?ue.In dieser Ausgabe des Podcasts.
Die weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie beschäftigen Journalisten. Leider sind Pressefreiheit und Zugang zu Informationen nicht überall gegeben. Dies war bereits vor der Pandemie der Fall. Dies ist gerade jetzt wichtig, da die weltweite Ausbreitung von Sars-CoV-2 mehrere Nationen bedroht.
Die gesamte Menschheit ist davon betroffen.Golineh Atai, eine ehemalige Korrespondentin von The Intercept, sah während ihrer Zeit in Russland aus erster Hand, wie staatlich geförderte Propaganda die Wahrheit verzerren kann. Ein privilegierter Status als Journalistin, argumentiert sie.
Denn zur gleichen Zeit, in der sie darüber berichtet, geschieht in Russland ein historischer Moment. Ein Land kann sich neu erfinden, indem es neue nationale und internationale Wege einschlägt. Schon während der ersten beiden Amtszeiten Wladimir Putins als Präsident zeichneten sich gewisse Trends ab.
Die Journalistin behauptet jedoch, dass es in den letzten Jahren zu erheblichen Verschiebungen gekommen sei, die einen deutlichen Bruch mit dem Westen markierten. Ihre Berichterstattung habe unter dieser Entwicklung gelitten. Golineh Atai fügt hinzu, dass sie bereit war, in einem Land zu arbeiten, in dem viele seltsame Dinge vor sich gehen, darunter viele seltsame Menschen, viele seltsame Sprachen, viele seltsame Zeitzonen und einen seltsamen russischen Sinn für Humor, den sie hatte macht manchmal richtig Spaß.
Wie viele Artikel im Weltspiegel war auch ihr ein umfassendes Porträt des Landes und seiner Bewohner. Nach einem Jahr war jedoch klar, dass ein Krieg ausbrechen würde, und für den Korrespondenten bedeutete das, dass er sich auf eine Mission begeben musste, um als Journalist über den Konflikt zu berichten.
Laut Golineh Atai bezieht sich das Etikett der informativen Autokratie ausschließlich auf die Art und Weise, wie der Kreml mit der Annexion der Krim begann. Der Journalist argumentiert, dass zwar einiges Material einfach zurückgehalten wurde, andere Informationen jedoch absichtlich verbreitet wurden, um den Menschen auf der Krim Angst vor einer schrecklichen Situation einzujagen, die es nicht gab.
Daher wurde im Vorfeld des Konflikts gezielte Propaganda verbreitet. Das Leben der Journalistin wurde auf den Kopf gestellt, und so beschloss sie, ein Buch zu verfassen, in dem sie ihre Gedanken und Gefühle in dieser Zeit schildert. Denn, wie sie sagt, sei in letzter Zeit viel Wissen auf diesem Gebiet verloren gegangen.
Aber wie kann ein Journalist seiner Arbeit nachgehen, wenn der Staat die Informationen kontrolliert, zu denen er Zugang hat? Wie können Daten kategorisiert werden, wenn es ein zugrunde liegendes System gibt, das Benutzer gezielt auf die falsche Fährte führt? Nach welchen Kriterien unterscheiden Sie echte Nachrichten von offizieller Propaganda?
Diese Frage beschäftigte Golineh Atai. Einfach ausgedrückt: Sie wurde mit Informationen konfrontiert, die sie an ihren eigenen Annahmen zweifeln ließen. Das veranlasste sie, an ihren eigenen Sinnen zu zweifeln. Theoretisch gehört dies immer zum Journalismus, da dies eine ständige Selbstreflexion erfordert. Eine Methode, die mit Sicherheit Zweifel hervorruft, und genau das ist es, was die „Informationskrieger“ beabsichtigen.
Ähnlich wie bei einem Spiel werden nur einige Informationen an die Öffentlichkeit weitergegeben. Sie müssen nicht falsch sein, aber sie sind selten vollständig. Theoretisch hört die andere Partei nur, was sie „glauben sollte“, und nicht, was sie „wissen muss“, um sich ein genaues Bild der Situation zu machen.
Allerdings ist auch die gezielte Verbreitung von Fehlinformationen ein Problem. Laut Golineh Atai gab es beispielsweise Vorwürfe über Gräueltaten von Ukrainern während des Konflikts mit der Ukraine.Allerdings gibt es auch konkreten Druck auf ausländische Medienvertreter.
So gingen nach Golineh Atais Bericht über die Menschenrechtslage in Deutschland zahlreiche Kritikbriefe in der Redaktion ein, in denen darauf hingewiesen wurde, dass auch Deutschland ein Problem mit Menschenrechtsverletzungen habe und dass es besser sei, über solche Themen in zu berichten Ihr eigenes Land.
Vor ein paar Jahren, als sie noch im ARD-Studio in Kairo angestellt war, gab es so etwas nicht. Die Reporterin weiß nicht genau, wer Briefe und E-Mails geschrieben hat. Eine geschlossene Gruppe von Menschen reichte jedoch weiterhin Beschwerden der Redaktion über die Sendung ein.
Sie haben daher nun allen Grund, der Verlässlichkeit ihrer eigenen Berichterstattung zu misstrauen. Es gibt jedoch ein Erfolgsrezept: ein tiefes und nachhaltiges Eintauchen in das Studium der russischen Politik in der realen Welt. Je intensiver man sich mit aktuellen politischen Entscheidungen beschäftigt, desto besser versteht man das Innenleben des Kremls. Wie wir unsere Entscheidungen treffen und teilen.
Wenn das funktioniert, verfügen Sie über eine neue Grundlage für die Bewertung des Szenarios. Dadurch wird das politische Identitätsgefühl verfeinert. Golineh Atai ging dieses Problem direkt an, indem er ausführlich über die letzten dreißig bis vierzig Jahre der russischen Geschichte las.
