Eva Karl Faltermeier Krankheit

Eva Karl Faltermeier Krankheit

Facebook
WhatsApp
Telegram
Pinterest
Twitter
LinkedIn
Eva Karl Faltermeier Krankheit
Eva Karl Faltermeier Krankheit

Eva Karl Faltermeier Krankheit – Pfaffenhofen Das war reine Kunst Nur wenige Zuhörer hatten einen Kabarettabend mit Eva Karl Faltermeier dem Champions-League-Finale vorgezogen.Doch die professionelle Improvisatorin und mehrfache Poetry-Slam-Gewinnerin zeigte von ihrem Auftritt keine Anzeichen dafür, dass sie beeindruckt und kraftvoll war, sehr zur Freude ihres Publikums.

Als sie jünger war, hatte sie unter schweren Panikattacken gelitten und war sich sicher: „Es geht da gut.“ Und das ist auch der Name ihrer neuesten Show, die den Zuschauer durch ein ständig dunstiges Oberdeck führt und ihm gleichzeitig einen kristallklaren Blick auf die Nuancen des Lebens ermöglicht.

Gleichzeitig wird sie von ihrem Psychotherapeuten begleitet, der als Reaktion auf ihre vielen Beschwerden ihre aktuellen Emotionen hinterfragt. Und Faltermeier sagt, davon gebe es viele in der „Rush Hour“ des Lebens, zwischen 30 und 50: „Mit Vollzeitjob, zwei Kindern, einem Mann, dem Hausbau, und doch immer schön geschönt und verführerisch.“ .” Dort befinden Sie sich im „Aufgabenstau“ mit anderen Eltern, konkurrieren aber auch mit anderen Müttern, die die Kunst, die Nägel ihrer Kinder zu lackieren, perfektioniert haben.

Sie erinnert sich an ihre Kindheit mit ihrer Oma und anderen Verwandten, die „wie ihre Umgebung, karg, ungmiatlich und bockat“ waren, wie sie es ausdrückt. Allerdings alarmiert sie die Zuhörer, die natürlich nur Bruchstücke verstehen, indem sie ein von ihr selbst geschriebenes Liebesgedicht über das Upper Pale of Settlement vorträgt. Dann beginnt sie, eine Hymne über die Oberpfalz nach dem alten Münchner Lied „Isarmärchen“ von Bally Prell zu singen, begleitet von einer Autoharfe, „einer Zither für Dumme“. Ihr Stimmumfang könnte etwas Arbeit gebrauchen, aber ihre witzigen Einzeiler und ihr bodenständiger Sinn für Humor machen das mehr als wett.

Für ihren Mut, als sie ihre Mutter auf Fahrten zur Krebsvorsorgeuntersuchung nach Regensburg begleitete, wurde sie mit einer Leberkässemmel belohnt. Sie sagt: „Wenn ich heute noch einmal das Wort ‚Krebsvorsorge‘ höre, werde ich förmlich nach Leberkapuze riechen.“ Das Publikum kann verstehen, was sie meint.Ihr Vater glaubte, dass die Welt friedlicher sei, wenn sie in Ost und West, Schwarz und Rot geteilt sei.

Und Rot bedeutet die Sozialdemokratische Partei, was den Kommunismus bedeutet, was bedeutet, dass die Russen eine schlechte Nachricht sind. Sie erzählt weiter davon, wie sie während der Pubertät an Gewicht zunahm und wie man ihr sagte, sie solle sich während eines Atomangriffs unter einer Tischdecke verstecken und die Augen schließen, und wie Lebensmittel nach Tschernobyl mit Raviolidosen kontaminiert wurden („ein Äquivalent zur neuesten Version“) Horden von Hefe und Klopapier”).

Später arbeitete sie als „Frau mit Politikstudium, aber ohne Busen“ in der Redaktion einer Lokalzeitung an der Seite einer konservativen Kollegin, von der bekannt war, dass sie mit den Damen „staad and nackert“ hatte. Selbst ihre Abneigung gegen „Einmische“ lässt sie nicht die Augenbrauen hochziehen.

Vor allem Frauen wie ihre Freundin Steffi, die ihren Senf überall hin mitnimmt und alles wissen will (Kaiserschnitt oder Heldenhaft?) oder die 18 Jahre damit verbringt, alles zu kommentieren Unrecht begehen ihre Kinder: „Des ist bloß, weils’d ned gstillt hast.“ Steffi soll ihr zwei Schwangerschaften überredet haben, ihr geraten haben, Opiumkügelchen zu verwenden, um ihre Kinder vor Sprösslingen zu schützen, und behauptet haben, dass das Internet die Welt „aufgeklärt“ habe. Das fiktive Gespräch zwischen ihr und Steffi ist eine bissige Satire, die dem wirklichen Leben entspricht.

Glaubwürdig ist auch Faltermeiers Nutzung sozialer Medien als Mittel der Selbstdarstellung. Dort veröffentlichen Leute hübsche Bilder mit Fotos aus angesagten Gesundheitsmagazinen, die nicht zu ihrem scharfen Kartoffelbrei aus Omas Küche passen. Ihr Therapeut ist gespannt, wie es ihnen jetzt geht: „Und was haben Sie jetzt getan.“

Doch nach der Pause werden ihre größten Sorgen offenbar: Im Gegensatz zum Diebstahl von Gautengs Badeanzügen ging ihre Zeitung nicht mit der Ermordung des Kasseler Gouverneurspräsidenten Walter Lübcke an die Spitze. Rechtschaffene Aufstände erhalten in einem solchen Klima zu wenig öffentliche Aufmerksamkeit. Politische TV-Talkshows hätten den Nazis eine Plattform geboten, darüber zu diskutieren, wie sie das Grundgesetz als „links versiffte Kampfschrift“ in ihrem Parteiprogramm interpretieren wollen.

Doch dann fängt sie an, darüber zu meckern, wie teuer Hochzeiten seien und was das für ein Ärgernis sei ihnen. Auf Bierfesten hingegen ist man eher offenherzig, wo sich die Besucher mit deftiger Kost wie einer gemischten Bratwurst oder veganen Käsespätzle verwöhnen lassen können.

Mit sardonischem Humor, viel Sprachwitz und einem engagierten Fokus auf Themen, die ihr echte Ängste bereiten, beschreibt Eva Karl Faltermeier die Absurdität des Alltags. Ein Auftritt, der ein volles Haus verdient. Doch Faltermeier steht erst am Anfang einer Karriere, von der man Großes erwarten darf. Eva Karl-Faltermeier, Kabarettistin, will „es bunt“ machen.Mexiko war bunt, aber für Eva Karl-Faltermeier nicht lebendig genug. Sicherlich nicht so schön wie ihre Heimatstadt Regensburg.

Eva Karl Faltermeier Krankheit

Sie geht sehr vorsichtig und landet immer mitten auf den Pflastersteinen. Niemals in einer Situation mit mehr als zwei Personen, und Gott sei Dank nie mehr als drei! Denn dort fließt Lava durch die Schlote. Sie blicken auf ihre Füße, jeder ruht auf seinem eigenen, sorgfältig platzierten Stein.

Eva Karl-Faltermeier entspannt ihren Mund zu einem breiten, zufriedenen Grinsen. „Das sieht ziemlich bescheuert aus, wenn ich da so über die Brücke hüpfe, aber manchmal muss es einfach sein.“ Sie erinnert sich, wie sie als Kind Lava gespielt hat. Und gelegentlich, wenn auch sehr selten, auch jetzt, mit 36 Jahren. Einfach weil sie es tun will. Der gelernten Journalistin ist es egal, was andere über sie denken.

Und das ist wohl eines der schönsten Dinge ihrer zweiten Karriere: Auf der Bühne tritt Eva als Poetry Slammerin und Kabarettistin auf. Einer Touristengruppe erzählt sie: „Ich weiß nicht, ob es in der Oberpfalz zur Sprache kommt, ob der Mensch anders ist, aber das ist auch irrelevant.“ So werde ich zur Oberpfälzerin. Es spielt keine Rolle, ob ein Oberhasser unkonventionell ist oder nicht. Die Dialektentwicklung ist für Kinder unerlässlich.

Nachdem sie die Brücke überquert hat, geht es für Eva direkt durch die Donau und die Stadtmauer hindurch in die Weinberge. Sie kommt an einer Graffitiwand und einigen bunt gestrichenen Häusern vorbei. Der Heimkehrer schwärmt: „So superbunt ist Regensburg, das habe ich immer vermisst, wenn ich wo anders war.“ Während ihres Studiums verbrachte sie einige Zeit in Mexiko und ließ sich dann in Nürnberg nieder.

Die meisten Häuser in Franken bestehen aus demselben beigen Sandstein. Eva reflektiert ihre Sehnsucht nach der Regensburger Altstadt und der dortigen Kulturszene als einen Grund für ihren Umzug zurück in die Oberpfalz und sagt: „Das hat mich bei Sunup deprimierter gemacht als die bunten Häuser unter bewölktem Himmel in Regensburg.“ „Dann erinnern Sie sich wieder daran, wo Sie in diesem Haus sind.“

Und dann wurden plötzlich auch Familie und Kinder zum großen Thema: Sie und ihr Mann, der ebenfalls als Exil-Oberpfälzer in Deutschland arbeitete, entschieden sich schon früh dafür, dass ihre Kinder nur noch in ihrem Heimatdialekt sprechen sollten: „Ich wollte nicht, dass die mal fränkisch reden.“ Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, ob sie Hochdeutsch lernen sollten oder nicht. Wir hofften, dass sie mit dem oberpreußischen Dialekt aufwachsen würde. So kehrten die beiden in ihr Heimatland zurück.

Als Eva sich in eine der vielen urigen Alpenhütten duckt, beginnt die im Nebenraum spielende Punkrockband durch das offene Fenster Deutschrap zu dröhnen. Jedes Mal, wenn die Saiten angreifen, quietscht der Putz leicht. Sie schaut in den Himmel und sagt: „Genau das ist es, was ich brauche, diese Ambivalenz gegenüber den Dingen.“ Widersprüchliche Gefühle bei der Nutzung sozialer Medien.

Ihrer Ansicht nach ist der Oberpalast vielfältig und komplex, aber dennoch in der Lage, unterschiedliche Elemente zu vereinen. In Regensburg zum Beispiel ist es schön und charmant, aber auch laut und einschüchternd. Die Oberpfälzer brachten es auf den Punkt: „Diese leicht rüpelhaften Charaktere, mit denen man viel lachen und lebhaft diskutieren darf, dürfen auch mal sauer sein.

Jetzt, da die Mittagszeit fast vorbei ist, plant Eva, so schnell wie möglich im nächstgelegenen Asia Imbiss etwas veganes Curry zu kaufen. Sie sagt kurz: „Ich kann im Moment kein Fleisch essen“, während sie in der Schlange steht und wiederholt ihr Telefon auf Nachrichten überprüft. Der Fuchs hat unseren Hühnerstall zerstört. Seitdem esse ich nur noch Tofu. Sie durchsuchen passiv ihre Feeds. Aber auch für mich persönlich wird es immer schwieriger“, sagt sie. Die 36-Jährige gewährt ihrer treuen Instagram-Fangemeinde zahlreiche Einblicke in ihr Leben, insbesondere als Künstlerin positiv.

Unabhängig davon nennt Eva diesen Ort ihr Zuhause und ist seit Jahren im Bereich der sozialen Medien erfolgreich. Deshalb hat sie einen Teil ihrer Stand-up-Routine der Online-Welt gewidmet. Eva schwärmt in „Es geht Dahi“ nicht nur über Instagram-Mamas, sondern auch über das Aufwachsen in der Oberpfalz in den 1980er-Jahren.

Eva wird von Regisseurin Franziska Wanninger dazu überredet, sicherzustellen, dass das Programm perfekt auf analoge Geräte passt. Ihre Bühnenkarriere sollte am 1. April 2020 beginnen. Mitten im Herzen der Pandemie. Rechtfertigung für gemeines Handeln? Ja. Eva Karl Faltermeier, eine Kabarettistin, behauptet jedoch, Grant helfe bei der Verarbeitung und schwärmt von ihm.

Eva Karl Faltermeier findet die weibliche Grant besonders attraktiv. Deshalb erzählt die Kabarettistin in ihrem Alltag ebenso wie auf der Bühne und am Esstisch. Für ihre Leistung „Senkrechtstarter“ wurde die Upper Class Frau kürzlich mit dem Bayerischen Kabarettpreis ausgezeichnet. Die 38-jährige Autorin hat jetzt ein Buch mit dem Titel „Der Grant der Frau“ veröffentlicht, in dem sie einen ähnlich ausführlichen Einblick in ihr Leben als Stipendiatin gibt. Im Interview beschreibt sie seine Ausdrucksweise und die Punkte, an denen es gefährlich wird.

Eva Karl Faltermeier Krankheit
Eva Karl Faltermeier Krankheit

Leave a Comment

Trendige Beiträge