Eva Karl Faltermeier Familie – Die professionelle Improvisatorin und Poetry-Slam-Siegerin zeigte sich zur großen Freude ihres Publikums nicht beeindruckt.Als Kind litt sie unter heftigen Panikattacken und war davon überzeugt, dass „es geht dahi“. So heißt auch ihre neueste Show, die die subtileren Aspekte des Lebens verdeutlicht und den Zuschauer durch das ständig dunstige Oberdeck führt.
Ihr Berater ist auch da, um ihre Gefühle angesichts ihrer vielen Beschwerden zu hinterfragen. Laut Faltermeier sind sie häufig im Alter zwischen 30 und 50, auch als „Rush Hour“ des Lebens bekannt, und werden beschrieben als „mit Vollzeitjob, zwei Kindern, einem Mann, dem Hausbau, noch“. immer gepflegt und verführerisch.“
Die anderen Mütter im „Aufgabenstau“ dürften Profis im Lackieren der Nägel ihrer Kinder sein. Ihre anderen Cousins waren „wie ihre Umgebung, Karg, Ungmiatlich und Bockat“, erinnert sie sich, und so wurde sie von Oma und dem Rest ihrer Familie erzogen. Anschließend liest sie dem Publikum ein von ihr selbst geschriebenes Liebesgedicht über das Upper Pale of Settlement vor, das aufgrund von Sprachbarrieren nur Fragmente verstehen kann.
Anschließend erklingt eine Hymne an die Oberpfalz nach einem alten Münchner Lied namens „Isarmärchen“ von Bally Prell, begleitet von einer Autoharfe bzw. „einer Zither für Dumme“. Ihr Mangel an Stimmumfang wird durch ihren ansteckenden Witz und ihren natürlichen Sinn für Humor ausgeglichen.
Für ihren Mut, ihre Mutter zu Krebsuntersuchungen nach Regensburg zu bringen, wurde ihr eine Leberkässemmel verliehen. „Wenn ich heute noch einmal das Wort ‚Krebsvorsorge‘ höre“, sagte sie, „würde ich förmlich nach Leberkapuze stinken.“ Das Publikum versteht, was sie sagt.
Ihr Vater glaubte, dass es Rassenunterschiede seien, die Ost und West, Schwarz und Rot, in Frieden hielten. Die Russen sind eine schlechte Nachricht, denn die Farbe Rot ist ein Code für die Sozialdemokratische Partei, die Abkürzung für Kommunismus.
Sie spricht weiter darüber, wie sie in der High School an Gewicht zunahm, wie ihr gesagt wurde, sie solle sich im Falle eines Atomangriffs „unter einer Tischdecke verstecken und die Augen schließen“, und wie Raviolidosen („ein Äquivalent zu den neuesten Horden Hefe und Klopaper”) kontaminierte Lebensmittelvorräte nach der Tschernobyl-Katastrophe. Später arbeitete sie als „Frau mit Politikstudium, aber ohne Busen“ in der Redaktion einer Lokalzeitung, neben einer konservativen Kollegin, die dafür berüchtigt war, mit den Frauen „staad and nackert“ zu haben.
Sie können ihre Abneigung gegen „Einmische“ zur Sprache bringen und sie wird kein Auge zudrücken. Und mit „Menschen“ meint sie Menschen wie ihre Freundin Steffi, die über Senf eine ständige Modeberatung (Kaiserschnitt oder heldenhaft?) braucht, oder die 18-Jährigen, die den ganzen Tag damit verbringen, jede Bewegung ihrer Kinder mit den Worten „Des“ zu analysieren ist bloß, weils’d ned gstillt hast.
Steffi wird vorgeworfen, ihr durch zwei Schwangerschaften geholfen zu haben, ihr die Verwendung von Opiumkügelchen empfohlen zu haben, um ihre Kinder vor Sprösslingen zu schützen, und dass das Internet die Welt „aufgeklärt“ habe. Das imaginäre Gespräch zwischen ihr und Steffi ist sowohl urkomisch bissig als auch überraschend treffend.
Auch Faltermeiers Online-Persönlichkeit erscheint glaubwürdig. Auf diesen Seiten werden schöne Fotos aus aktuellen Gesundheitspublikationen gezeigt, die einen Kontrast zu Omas würzigem Kartoffelpüree bilden.
Doch nach der Pause werden ihre primären Sorgen deutlich: Der Mord an Walter Lübcke, dem Gouverneur von Kassel, sei nicht so prominent gewesen wie der Diebstahl von Badeanzügen in Gauteng, heißt es in ihrer Zeitung. Gerechten Revolutionen wird in einem solchen Klima nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Die Nazis hätten vielleicht Unterstützung für ihren Vorschlag erhalten, die Verfassung als „links versiffte Kampfschrift“ zu verwenden, wenn sie in politischen Talkshows dafür geworben hätten.
Doch dann fängt sie an, sich über Hochzeitskosten und Komplikationen zu beschweren. Auf Bierfesten äußern sich die Menschen jedoch eher zu Wort und genießen deftige Gerichte wie vegane Käsespätzle und gemischte Bratwürste. Wer würde Sargs Platz einnehmen, wenn er die Welt nicht mit Kränzen und Blumen überschütten würde.
Mit sardonischem Ton, viel Sprachwitz und der Konzentration auf die Dinge, die sie wirklich stören, beschreibt Eva Karl Faltermeier ihren Alltag. Eine Show, die ein volles Haus verdient. Doch Faltermeier steht erst am Anfang einer Karriere, die viel Potenzial hat.
Mexiko war bunt, aber für Eva Karl-Faltermeier nicht aufregend genug. Nichts geht über ihre Heimatstadt Regensburg, Deutschland.
Eva Karl Faltermeier Familie : Mutter von zwei Kindern, einer Tochter und einem Sohn
Die Zigeunerkönigin schätzt die Schönheit und Echtheit der Menschen und der Landschaft vor Ort sehr. Sogar die weiblichen Charaktere in ihrer improvisierten Comedy-Show „Es geht Dahi“ sind frauenfeindlich. Der Himmel färbt sich blaugrau, als er über die Steinbrücke fährt. Das eisblaue Wasser der Donau strömt durch riesige Kanäle. trägt viel Gewicht. Alles an diesem erstaunlichen und seltsamen Herbsttag ist in Graphitgrau gehalten.
Nachdem sie die Brücke überquert hat, macht sich Eva sofort auf den Weg zu den Weinbergen außerhalb der Stadtmauern und jenseits der Donau. Sie kommt an einigen bunt gestrichenen Häusern und einer mit Graffiti bedeckten Wand vorbei. Auf die Frage, was er an Regensburg am meisten vermisse, antwortete der ehemalige Bewohner: „Regensburg ist so superbunt, dass ich es immer vermisst habe, wenn ich wo anders war.“ Sie ging eine Zeit lang in Mexiko zur Schule und zog dann nach Nürnberg.
Frankens Hauptbaumaterial ist beigefarbener Sandstein, der sich in die Umgebung einfügt. Auf die Frage, warum sie in die Oberpfalz zurückgekehrt sei, sagte Eva: „Das hat mich bei Sunup deprimierter gemacht als die bunten Häuser unter bewölktem Himmel in Regensburg.“ Sie hatte die Regensburger Altstadt und ihre lebendige Kulturszene vermisst.
Plötzlich rückten Themen rund um Familie und Kinder in den Mittelpunkt des Gesprächs: Sie und ihr Mann, der ebenfalls Exil-Oberpfälzer in Deutschland war, entschieden sich bewusst dafür, ihre Kinder von klein auf nur in ihrer Muttersprache zu erziehen, und sagten: „Ich wollte nicht, dass die mal fränkisch reden.“ Ich kam nie auf die Idee, Hochdeutsch zu lernen. Wir sehnten uns nach dem Tag, an dem sie als Kind nur mit dem oberpreußischen Dialekt hätte aufwachsen können. Sie kehrten daraufhin in ihr Heimatland zurück.
Während Eva in einem der vielen charmanten Berghäuser Zuflucht sucht, spielt draußen lautstark eine deutsche Rap-Band. Der Putz quietscht mit Leichtigkeit aus jedem Saiten-Angriff heraus. Sie hebt ihren Kopf zum Himmel und denkt: „Genau, das ist es, was ich brauche, diese Ambivalenz gegenüber den Dingen.“ Negative Emotionen bei der Nutzung sozialer Medien.
Ihrer Ansicht nach ist der Oberpalast komplex und vielschichtig, aber dennoch in der Lage, unterschiedliche Elemente zusammenzuführen. Regensburg zum Beispiel ist sowohl die Heimat wunderschöner Architektur als auch eines lauten, gefährlichen Nachtlebens. Der Oberpfälzer meint, dass „diese leicht rüpelhaften Charaktere, mit denen man viel lachen und lebhaft diskutieren kann, auch mal sauer sein dürfen.“ Bedeutung: „Du bist ehrlich und authentisch, und das ist eben die Oberpfalz.“
Eva muss sich beim nächstgelegenen Asia Imbiss etwas veganes Curry holen, denn es ist fast Zeit zum Abendessen. Nachdem sie gesagt hat: „Ich kann im Moment kein Fleisch essen“, schaut sie noch einmal auf ihr Handy und stellt sich wieder in die Schlange. Der Fuchs ist in unseren Hühnerstall eingedrungen und hat ihn in Stücke gerissen. Seitdem esse ich nur noch Tofu. Sie scrollen einfach gedankenlos durch ihre Feeds.
Die Bedeutung sozialer Medien wird in Zukunft immer weiter zunehmen. Die 36-Jährige teilt viele Seiten ihres Lebens, insbesondere als Künstlerin, mit ihrer treuen Instagram-Fangemeinde. Allerdings teilen nicht alle diese Meinung.Ungeachtet dessen hat Eva jahrelang damit verbracht, eine erfolgreiche Social-Media-Karriere aufzubauen, ohne jemals ihre Heimatstadt zu verlassen.
Aus diesem Grund hat sie einen Teil ihrer Stand-up-Routine speziell für Online-Auftritte geändert. Das Lied „Es geht Dahi“ ist eine Schimpftirade von Eva über ihre Kindheit in der Oberpfalz in den 1980er-Jahren und über Instagram-Mütter. Eva wird von Regisseurin Franziska Wanninger dazu gedrängt, die Software auf verschiedensten analogen Geräten zu testen. Ihr Bühnendebüt sollte am 1. April 2020 stattfinden.
Hier trat die Epidemie erstmals auf. Müssen wir wirklich so grausam sein.Ja. Eva Karl Faltermeier, ein Kabarettstar, glaubt jedoch, dass Grant bei der Verarbeitung hilft, und schreit sein Lob aus.Eva Karl Faltermeier hält die weibliche Grant für die attraktivste Person dort. Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass der Kabarettist überall auftritt, von der Küche bis zur Bühne.
Die Upper Class Frau spielte „Senkrechtstarter“ und gewann dafür den Bayerischen Kabarettpreis. Die heute 38-jährige Autorin hat ein neues Buch mit dem Titel „Der Grant der Frau“ geschrieben, das ähnlich intime Details über ihr philanthropisches Engagement liefert. Im Interview spricht sie über seine ausdrucksstarke Art und die Warnzeichen, die sie beobachtet hat.