
Anne-Sophie Mutter Biografie -Es besteht kein Zweifel, dass Anne-Sophie Mutter zu den besten Geigerinnen unserer Zeit zählt.Sie wurde im badischen Rheinfelden geboren und ihr außergewöhnliches Können zeigte sich schon in jungen Jahren. Nachdem sie im Alter von fünf Jahren mit dem Violinstudium bei Erna Honigberger, einer Schülerin von Carl Flesch, begonnen hatte, begann sie im Alter von neun Jahren mit dem Klavierstudium bei der inspirierenden Schweizer Musikerin und Lehrerin Ada Stucki.
Bei den Salzburger Pfingstfestspielen 1977 gab die junge Geigerin ihr Konzertdebüt unter der Leitung des großen Maestro.Während seiner häufigen Zusammenarbeit mit Herbert von Karajan und den Berliner Philharmonikern machte Mutter eine Reihe bahnbrechender Aufnahmen.
Auf dem gelben Etikett sind die Violinkonzerte von Beethoven, Brahms, Bruch und Mendelssohn abgebildet. Aufgrund der Auszeichnungen, die sie nach ihren ersten Auftritten in Berlin, Washington, New York, Tokio und Moskau erhielt, wurde sie 1986 auf den International Chair in Violin Studies an
Im nächsten Jahr gründete sie die Rudolf-Eberle-Stiftung, um Stipendien an herausragende junge europäische Streichmusiker zu vergeben. 1997 wurde die Stiftung Teil der Freunde der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung und weitete ihre Reichweite auf der ganzen Welt aus.
Mutters Engagement für die Förderung der nächsten Generation von Musikern hat dazu beigetragen, die Karrieren mehrerer namhafter Künstler voranzutreiben, darunter Daniel Müller-Schott, Sergey Khachatryan, Roman Patkoló, Leonard Elschenbroich und Kian Soltani.
Die Geigerin Anne-Sophie Mutter gründete 2011 die Mutter’s Virtuosi, eine Gruppe bestehend aus aktuellen und ehemaligen Stipendiaten der Anne-Sophie Mutter Stiftung und anderen talentierten jungen Musikern. Wolfgang Rihm und Sebastian Curriers Ringtone Variations und Rihms Dyad bilden ein konzertantes Duo.
Mutter nahm Chain II von Witold Lutosawski 1986 für die Deutsche Grammophon auf, im selben Jahr wurde es in der Paul-Sacher-Stiftung uraufgeführt. Weitere Werke, die sie uraufgeführt hat, sind „Gesungene Zeit“ und „Lichtes Spiel“ von Rihm sowie das Violinkonzert Nr. 1 von Penderecki.
Zwei Metamorphosen, Gubaidulinas Violinkonzert, Dutilleux‘ Sur le même-Akkord sowie La Follia und Duo Concertante für Violine und Kontrabass. 2 und Violinsonate Nr. 2 sowie Previns Violinkonzert »Anne-Sophie«.Sie hat auch zeitgenössischere Stücke für das Yellow Label aufgenommen, sowie die Violinkonzerte von Berg, Strawinsky und Bartók aus dem 20.
Jahrhundert.Sowohl das Beethoven- als auch das Vivaldi-Album wurden von der Kritik gefeiert, wobei das erstere einen Grammy® erhielt und das letztere weltweit über 370.000 Exemplare verkaufte.
Als Artist-in-Residence in der Carnegie Hall und bei den Wiener Philharmonikern sowie auf einer Deutschlandtournee 2001 spielte Mutter an zwei Abenden sämtliche Violinkonzerte Mozarts. Im Jahr 2003 veröffentlichte sie eine Konzertplatte mit Schwerpunkt auf Previns „Tango Song and Dance“, die für sie geschrieben wurde und von ihr ihr Weltpremiere feierte.
Für ihre Aufnahmen mit Previn als Dirigent, darunter ihre Aufführungen von Previns Violinkonzert „Anne-Sophie“ und den Violinkonzerten von Korngold und Tschaikowsky, erhielt sie den Echo-Preis 2005 als „Instrumentalistin des Jahres“. Im Jahr 2006, anlässlich des 250. Geburtstags Mozarts, tourte der Geiger international und nahm Violinsonaten und Violinkonzerte des Komponisten auf.
Es folgte die Veröffentlichung einer 40 CDs umfassenden Box mit dem Titel ASM35, die Erstaufnahmen von Werken von Rihm, Currier und Penderecki sowie ein Mendelssohn-Album zum 200. Geburtstag des Komponisten enthielt.
Der 35. Jahrestag von Mutters professionellem Debüt wird durch die Veröffentlichung ihrer Aufnahmen für die Deutsche Grammophon gefeiert. Zum ersten Mal seit fast 30 Jahren nahmen Anne-Sophie Mutter und die Berliner Philharmoniker im Juni 2013 in der Berliner Philharmonie auf.
Im Oktober 2013 veröffentlichte Mutter ihr hochgelobtes Werked Erstaufnahme von Dvoáks Violinkonzert. Im September 2013 gab Anne-Sophie Mutter ihr Debüt im Berliner Asphalt-Klub und trat in der Yellow Lounge für die Deutsche Grammophon auf.2015 gab sie zwei weitere Auftritte in der Neuen Heimat, einem umgebauten Bahnhof im Berliner Hipsterviertel Friedrichshain.
Das Debütalbum „Yellow Lounge“ der Deutschen Grammophon enthielt Live-Aufnahmen ihrer Auftritte. Das ZDF filmte die Veranstaltung für eine Fernsehübertragung und anschließende Dokumentation.
Anlässlich des 35. Jahrestages ihres Debüts in Japan trat die Geigerin im Oktober 2016 in Tokio mit den Wiener Philharmonikern und Seiji Ozawa, den Mutter-Virtuosen und Lambert Orkis auf.Weitere Höhepunkte der Saison 2016–17 sind ihr Auftritt bei der Weltpremiere von John Williams‘ Markings für Solovioline, Streicher und Harfe beim Tanglewood Festival und die Feier zum 40.
Ihre Aufführungen von Schuberts „Forellen-Quintett“ und „Notturno“ für Klaviertrio mit Daniil Trifonov und den Virtuosen der Mutter wurden 2017 bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht.Im Jahr 2018 gab sie mehrere Auftritte, die der Musik von Penderecki gewidmet waren, darunter ein Konzert in der Carnegie Hall mit Lambert Orkis, bei dem sie neben der Weltpremiere 2 spielten. Hommage à Penderecki enthielt ihre erste Aufnahme der zweiten Violinsonate.
Im November gab sie in Deutschland die Weltpremieren von John Williams‘ „Markings“ und „Across the Stars“ mit Star-Wars-Themen.Beide Stücke wurden bei der DG120-Gala in Berlin von Manfred Honeck und der Staatskapelle Berlin aufgeführt und sind dem Geiger gewidmet. Sie nahm an der DG120-Gala in Tokio teil, an der auch die japanische Kaiserfamilie teilnahm, sowie an der DG120-Gala in Seoul.
Im April dieses Jahres kamen Mama und Williams in Hollywood wieder zusammen, damit er für sie neue Adaptionen einiger seiner Filmideen schreiben konnte. Die daraus resultierende Platte „Across the Stars“ wurde als Opus Classic zertifiziert .Beethovens Tripelkonzert für Klavier, Violine, Cello und Orchester wurde von der Geigerin zusammen mit Daniel Barenboim, Yo-Yo Ma und dem West-Eastern Divan Orchestra für ihr kommendes Album aufgenommen.
Die Aufnahme, die im Mai 2020 erscheinen soll, markierte sowohl den 250. Geburtstag des Komponisten als auch das 20-jährige Jubiläum des West-Eastern Divan Orchestra; Es kam 40 Jahre nach Mutters und Mas mittlerweile ikonischer Aufnahme des Werks mit Herbert von Karajan.Anne-Sophie Mutter und John Williams verbindet seit vielen Jahren eine fruchtbare kreative Zusammenarbeit. Mit ihm und den von ihm dirigierten Wiener Philharmonikern spielte der Geiger erstmals im Jänner 2020 im Wiener Musikverein;
Im August desselben Jahres erschien schließlich die CD John Williams in Vienna. Mutter spielte die Weltpremiere des Konzerts mit dem Boston Symphony Orchestra und dem Komponisten im Juli 2021 in Tanglewood. Im Jahr 2022 veröffentlichte sie ihre erste Aufnahme des Stücks zusammen mit drei neuen Arrangements von Motiven aus Williams‘ Filmen. An ihrem 60. Geburtstag, dem 29. Juni 2023, veröffentlichte DG eine limitierte Fünf-LP-Kassette mit ihren Solokonzerten mit Karajan und den Berliner Philharmoniker.
Darüber hinaus wurden drei wichtige Alben aus ihrem umfangreichen Katalog – Carmen-Fantaisie, Vivaldis Die vier Jahreszeiten und Mozarts Die Violinkonzerte – digital neu veröffentlicht und erstmals in Dolby Atmos verfügbar gemacht. Die nächste Dokumentation auf STAGE+ setzt die Hommagen fort.
Sigrid Faltin dirigierte Anne-Sophie Mutters „Vivace“, und diesen Sommer wird Mutter mit ihren Virtuosen im Wiener Musikverein auftreten. Es gibt auch eine Fülle von Video-on-Demand-Inhalten.Anne-Sophie Mutter nutzt ihren Ruhm seit langem, um Bedürftigen zu helfen, insbesondere in den Bereichen Medizin und Sozialarbeit. Ihre Benefizkonzerte kamen dem Schweizer Flüchtlingskinderhilfswerk, Save the Children Japan und Save the Children Yemen zugute.
Zu den unterstützten Wohltätigkeitsorganisationen gehören die MS Society, die von der Tsunami- und Atomkatastrophe in Japan 2011 Betroffenen, die SOS-Kinderdörfer, der Beethoven Fund for Deaf Children in London, die Bruno Bloch Foundation, Artists Against AIDS in den Vereinigten Staaten und die Hanna and Haus der Diakonie der Paul-Gräb-Stiftung in Wehrflingen.
Syriens Kinderdörfer, der deutsche Flüchtlingsrat Leipzig und das Healing Arts Programme des Fred and Pamela Buffett Cancer Center in Nebraska.Die künstlerischen Fähigkeiten meiner Mutter und ihr Engagement, anderen zu helfen, werden durch die vielen Auszeichnungen gewürdigt, die sie erhalten hat.
Neben der Aufnahme in die Ehrenlegion im Jahr 2009 für ihre Beiträge zur zeitgenössischen französischen Musik gewann sie drei Grammys® für „Beste Leistung eines Instrumentalsolisten (mit Orchester)“ und den Erich-Fromm-Preis für die Förderung des Humanismus durch soziales Engagement im Jahr 2011.
Neben dem Mendelssohn-Preis, dem Brahms-Preis, dem Herbert-von-Karajan-Musikpreis und dem Bayerischen Verdienstorden wurde ihr auch das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.Anne-Sophie Mutter wurde 2016 vom spanischen Kulturministerium mit der Goldenen Verdienstmedaille in den Schönen Künsten ausgezeichnet und 2013 wurde sie zur Honorary Foreign Fellow der American Academy of Arts & Sciences ernannt.
Sie wurde zur Offizierin des rumänischen Verdienstordens für Kultur und zur Kommandeurin des französischen Ordens der Künste und Literatur ernanntim selben Monat November 2017. Im Februar 2018 wurde sie zum Ehrenmitglied der ernannt.Accademia Nazionale di Santa Cecilia, und nur vier Wochen später wurde ihr die höchste kulturelle Auszeichnung Polens, die Gloria Artis Goldmedaille, verliehen.
Im Jahr 2019 wurde ihr die höchste Musikauszeichnung Japans, das Praemium Imperiale, und der schwedische Polar-Musikpreis verliehen. Die Krzysztof-Penderecki-Musikakademie in Krakau verlieh ihr 2022 die Ehrendoktorwürde.
